Erschreckende Nachrichten aus Rhön-Grabfeld in Unterfranken! Denn dort ist jetzt anscheinend ein neuer Corona-Hotspot identifiziert worden. Bei dem massiven Corona-Ausbruch in einer Lebenshilfe-Einrichtung haben sich 22 der 25 Bewohner mit dem hochgefährlichen Virus infiziert haben. Außerdem wurden 13 Mitarbeiter positiv auf Corona getestet.
Wieder einmal ist ein massiver Corona-Hotspot entdeckt worden. Diesmal hat sich das gefährliche Virus offenbar in einer Lebenshilfe-Einrichtung in Rhön-Grabfeld in Unterfranken ausgebreitet. Dort sollen sich nach einem Bericht des “Bayerischen Rundfunks“ neben 22 Bewohnern der Einrichtung auch 13 dort arbeitender Mitarbeiter angesteckt haben. Bisher scheint es jedoch so, als sei der Verlauf bei allen infizierten Personen mild, denn die meisten Infizierten haben lediglich leicht erhöhte Temperatur und weisen ansonsten keine Symptome auf. “Die Lage war in den vergangenen Tagen natürlich chaotisch, vor allem wegen der knappen Personallage. Mittlerweile ist sie angespannt, aber stabil“, erklärte der Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld, Jens Fuhl, am Samstag. Vor genau einer Woche seien die ersten Fälle in der Einrichtung bekannt geworden.
Wie Fühl berichtete, läuft die Arbeit in der Einrichtung offenbar weiter. Alle Mitarbeiter tragen bei der Arbeit jetzt Ganzkörperanzügen und Schutzmasken. Mitarbeiter ohne Symptome seien auch darunter. “Oft leisten die Mitarbeiter derzeit 12- oder 13-Stunden-Dienste, das ist eine Riesenleistung und übermenschlich, da muss man den Mitarbeitern wirklich Respekt zollen”, äussert der Geschäftsführer im Interview mit dem “Bayrischen Rundfunk”. Entäuscht zeigte sich Fuhl lediglich von den fehlenden Maßnahme in Bayern. Trotzdem sei dies kein Grund negative Stimmung in der Einrichtung zu verbreiten. “Wir haben jetzt die Hoffnung, dass wir ohne lebensbedrohliche Verschlechterung der Infektionslage über die Runden kommen,“ zeigt sich Fuhl optimistisch, was die weitere Entwicklung der Lage angeht.
