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Neue Waffen aus Deutschland – Ukraine bekommt hochmoderne Luftabwehr – endlich Hilfe von uns!

Wie die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ankündigt, soll ein hochmodernes Luftabwehrsystem vom Typ Iris-T-SLM innerhalb der nächsten Tage in der Ukraine ankommen. Damit wird die ukrainische Armee modernere Waffen erhalten, als die deutsche Luftabwehr. Die Lieferung wurde von Lambrecht höchstpersönlich während eines Besuchs in der ukrainischen Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer angekündigt.

Deutsche Verteidigungsministerin besucht Odessa

Der Besuch von Christine Lambrecht in Odessa war aus Sicherheitsgründen geheim gehalten worden. Während ihres Aufenthalt dort, sollen insgesamt 2 russische Raketen vom Typ Iskander in einem Industriegebiet der Stadt eingeschlagen sein. Dabei war niemand verletzt worden. Wegen des durch den Angriff ausgelöste Luftalarms musste sich die Verteidigungsministerin zeitweise in einen Bunker begeben. Bei dem Treffen von Lambrecht mit ukrainischen Politikern ging es unter anderem um die Lieferung von weiteren Luftabwehrpanzern vom Typ Gepard. Bisher hat Deutschland 30 dieser Flugabwehrpanzer in die Ukraine geliefert, die dabei mithelfen den Luftraum über der Ukraine zu sichern. In den letzten Wochen waren von Odessa aus wieder vereinzelte Lieferungen von Getreide aufgenommen worden, nachdem die russische Marine die Ausfuhr der Exporte lange blockiert hatte. Bei ihrem Besuch in der ukrainischen Hafenstadt unterhielt sich Lamprecht auch mit den in Deutschland ausgebildeten ukrainischen Soldaten, die die Gepard-Panzer bedienen.

Besuch in Mykolajiw musste abgesagt werden

Ein Besuch von Lambrecht in der etwa 40 Kilometer von der Front entfernten Stadt Mykolajiw musste wegen Sicherheitsbedenken entfallen. Diese Gegend stand am Samstag unter schwerem Beschuss durch Raketen und Artillerie. Dort hatte Lambrecht geplant zusammen mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Resnikow Aktivitäten zur Minenräumung zu besichtigen. Anschließend erklärte Lambrecht, dass man von deutscher Seite gewillt sei, die Ukraine vor allem hinsichtlich der Luftverteidigung noch weiter zu unterstützen. Deshalb kündigte die Verteidigungsministerin auch die Lieferung das heiß ersehnten Luftverteidigungssystems an. Ihr Amtskollege Resnikov hingegen erklärte, dass die ukrainische Armee so lange weiterkämpfen werde, bis man alle besetzten Gebiete der Ukraine befreit habe. Dies schließe die 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim mit ein. Unterdessen zeigte Lambrecht Verständnis für den Aufnahmeantrag der Ukraine in die NATO. Allerdings verdeutlichte Lamprecht auch, dass man von Seiten der NATO nicht anstrebe, eine Kriegspartei zu werden. Zudem hatte die deutsche Verteidigungsministerin auch der ukrainischen Nachbarrepublik Moldau versprochen, das kleine Land bei der Ausrüstung und der Ausbildung der Armee zu unterstützen. In diesem Fall ist die Lieferung von Drohnen im Gespräch. Außerdem warnte Lambrecht die westlichen Länder davor, angesichts der russischen Drohung von einem Einsatz von Atomwaffen in einen Lähmungszustand zu verfallen.

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