Wieder Dauerregen, wieder Gewitter, und das nächste Unwetter steht bevor – erneut trifft es das Saarland und Rheinland-Pfalz. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor starkem Regen und möglichen Überschwemmungen, die ab Wochenstart auf Teile Deutschlands zukommen sollen.
Bereits am Montag besteht die Möglichkeit von Starkregen im Saarland und in Rheinland-Pfalz, wobei bis zu 15 Liter Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit fallen könnten, so der DWD. Am Montagvormittag wurde eine entsprechende Vorwarnung herausgegeben. Dominik Jung, Diplom-Meteorologe von Wetter.net, erklärte gegenüber BILD: "Ab Dienstag 14 Uhr bis Mittwochfrüh um 2 Uhr wird vor Starkregen gewarnt. Betroffen sind erneut das Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.“ Auch Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de äußerte sich besorgt gegenüber BILD: "Es wird hoffentlich nicht so schlimm wie das letzte Unwetter am Freitag, aber lokale Überflutungen sind wieder möglich. Neue Unwetter könnten bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter in 24 Stunden in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland bringen.“
Meteorologe Markus Übel vom DWD betonte die Bedeutung des Dienstags: "Interessant wird es am Dienstag. Dann entwickeln sich erneut teils kräftige Regenfälle, die vorwiegend den Südwesten des Landes erfassen.“ Besonders in den Hochwassergebieten könnte es wieder zu intensiven Regenfällen kommen. Dichte Wolken sollen sich über die Südhälfte Deutschlands ausbreiten, und im Südwesten wird Regen erwartet. Von Südostbayern bis zur Eifel sind ebenfalls heftige Gewitter mit starkem Regen möglich. Der DWD warnt vor unwetterartigen Regenmengen in diesen Regionen. Währenddessen wird im Norden Deutschlands sonniges Wetter erwartet, mit Höchsttemperaturen zwischen 28 Grad im Norden und 17 Grad im Südwesten.
Markus Übel erklärte weiter: "Wahrscheinlich werden Teile von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg betroffen sein.“ Obwohl die berechneten Regenmengen nicht so hoch wie am vergangenen Freitag sein sollen, könnte der größte Teil des Regens innerhalb von sechs bis zwölf Stunden fallen. Sollten das Saarland und die Pfalz erneut im Zentrum der Regenfälle liegen, muss dort mit steigenden Pegelständen und möglicherweise auch mit Hochwasser und Überschwemmungen gerechnet werden.