Wo wir schon einmal in Berlin waren, haben wir es uns nicht nehmen lassen, der Einladung in den Flagship-Store der Berliner Audio-Schmiede TEUFEL nachzukommen, um einen Blick auf zahlreiche neue Produkte zu werfen. Von kompakten Soundbars bis zu aufwändigen Multiroom-Systemen war alles dabei.
Währens eines Pressetermins im hauseigenen Flagship-Store konnten wird uns u.a. zusammen mit dem Technikfaultier, Techloupe und Mobilegeeks neben der IFA selbst davon überzeugen, dass bei Teufel niemand (den wir gesehen hätten) Prada trägt, aber scheinbar alle fleißig daran arbeiten das Audio-Portfolio der Berliner stetig zu erweitern und zu verbessern.
Direktvertrieb und ein Verzicht auf Zwischenhändler ermöglichen es der Berliner Audioschmiede Produkte günstiger anzubieten – bei Teufel eine Überzeugungssache, für die man auch auf die vielleicht größeren Abnahmemengen bekannter Elektronik-Märkte verzichtet. Außerdem an dieser Stelle noch einmal ein Danke an Florian für den interessanten Termin und nein, die Mail an dich habe ich nicht vergessen – ebenso wie man den genialen Thundertruck vor der Haustür des Flagship-Stores sobald nicht vergessen wird.
Aber sehen wir uns einmal in einem ersten Teil an, was die Berliner in den kommenden Wochen und Monaten an neuen Audio-Produkten für die eigenen vier Wände geplant haben.
Zu den Neuheiten zählt zunächst einmal das Radio 3sixty, das ein Retro-Design mit modernster Technik paart. Bedient wird die kleine Wunderkiste über die Drehknöpfe und das Display in der Mitte, es finden sich aber auch programmierbare Tasten für die Lieblingssender und -streams neben den normalen Steuerungstaste für Titelsprung etc. Außerdem besitzt das Radio sogar eine eigene integrierte Weckfunktion.
Das 3sixty ist Teufel’s eigene Definition eines modernen Radios und hinter dem klassischen Gehäuse steckt modernste Technik: Neben Bluetooth 4.0, UKW, DAB+ und Internetradio unterstützt es auch WiFi und Spotify Connect. Für den perfekten Klang sorgen 360-Grad-Rundumstrahler und ein integrierter 4-Zoll-Downfire-Subwoofer.
Auch wenn es zunächst etwas unscheinbar wirken mag, besitzt das Radio 3sixty also eine ganze Reihe interessanter Features und war auf dem Event eine echte Überraschung. Für 279,99 Euro kann es hier bereits vorbestellt werden.
• UKW, DAB+, WLAN mit Spotify Connect, Internetradio und Bluetooth 4.0
• perfekter Klang im ganzen Raum dank 2x 360-Grad-Rundumstrahler
• integrierter 4-Zoll-Downfire-Subwoofer
• großes, übersichtliches Display
• Stationstasten bieten sofortigen Zugriff auf alle Lieblingssender und -streams
• Weckfunktion mit Wunschmusik
• USB-Ladefunktion für mobile Geräte
Ein ganz besonderes Hörerlebnis bietet der Atmos Reflekt Lautsprecher, mit dem sich auch vorhandene Heimkino-Systeme um die teils atemberaubende Wirkung von Dolby Atmos erweitern lassen. Eben deshalb lassen sich die Lautsprecher variable ausrichten (horizontal, vertikal oder an der Wand montiert) und liefern mit ihrer Dolby-Enabled-Speaker-Zertifizierung einen sensationellen 3D-Sound.
Uns wurde eine Dolby Atmos Sequenz in einem Wald mit entsprechenden Geräuschen vorgespielt und man fühlte sich dabei als wenn man gerade genau in diesem Wald steht, kann Geräuschquellen genau orten und mehr…einfach nur phänomenal. Da sich Dolby Atmos in Filmen und Spielen immer mehr durchsetzt, bekommt man bald dann auch zu Hause ein realistisches und beinahe kinoreifes Audio-Erlebnis. Das ist einfach nur wow … und damit beende ich den Satz.
Die Atmos Reflekt-Lautsprecher kosten 299 Euro.
Ein weiteres Highlight auf dem Pressetermin war sicherlich die Soundbar Cinebar One, denn was aus dieser kleinen Box raus kommt war ziemlich beeindruckend. Bei der Präsentation wurde uns der Winzling mit ein paar Filmen vorgespielt und man kann gar nicht glauben, dass so ein Klang und Lautstärke aus so einer kleinen Box kommen kann – darauf ist Teufel selbst zurecht sehr stolz. Die kompakte Bauweise hat große Vorteile, denn die Cinebar One kann flexibel überall eingesetzt werden ohne immer so einen großen Klotz vor seiner Glotze stehen haben zu müssen.
Die Cinebar One ist ein 2.0-System und kann optional mit kabellosen 6,5 Zoll Aktivsubwoofern erweitert werden. Die Soundbar selbst verwendet vier High-Performance-Töner mit jeweils einer eigenen Endstufe, was für enorme Pegelfestigkeit und eine hohe Dialogverständlichkeit sorgt. Eine weitere Besonderheit ist die Dynamore® Ultra Technologie mit Side-Firing-Speaker für den virtuellen Surround Sound. Das sorgt für eine effektive Weitung des Hörbereichs mit realistischem Surroundeindruck, ohne groß an Präzision zu verlieren.
Zusätzlich besitzt die Cinebar One auch Bluetooth 4.0 mit aptX, HDMI mit CEC sowie ARC-Steuerung über die TV-Fernbedienung und auch ein analoger Line-In-Anschluss und ein optischer Digitaleingang gehören zum Ausstattungsumfang. Auf Wunsch kann die Sounbar sogar an der Wand angebracht werden.
Die Cinebar One allein kostet 269 EUR und ist damit – auch auf Grund der Größe – sehr günstig.
Zusätzlich gibt es die Soundbar Cinebar One+ auch in einem Set mit separaten Subwoofer. Zusammen mit dem druckvollen CB 11 SW kostet das Set dann 369 Euro.
Wer es lieber etwas größer braucht, sollte sich dann vielleicht die Cinebar Pro oder Cinebar Duett mal anschauen, die dann preislich natürlich etwas höher liegen – da sollte jeder selbst beurteilen, wie viel Leistung und Komfort er oder sie benötigt. Alle weiteren Informationen und technischen Daten entnehmt bitte der offiziellen Seite.
Die Cinebar Duett kostet 599 Euro und die Cinebar Pro liegt bei 1299 Euro.
Auch im Multi-Room Bereich hält Teufel sich nicht zurück und bringt gleich eine ganze Serie von neuen Streaming-Produkten auf den Markt.
Die One S + One M sind die beiden kleineren und die Stereo M und Stereo L die beiden größeren Multi-Room Lösungen von Teufel. Alle können natürlich via App mit sämtlichen Streaming-Diensten verbunden werden, wie TIDAL, TuneIn, SoundCloud, Spotify Connect und und und…
Lokale oder im Netzwerk gespeicherte Musik sind ebenfalls kein Problem. Neben der Streaming-Funktionalität bieten alle Lautsprecher auch eine Verbindung via Bluetooth an, die bei Konkurrenzprodukten meistens nicht mit an Bord sind.
Wie bei allen Multi-Room Boxen üblich lassen sie sich selbstverständlich untereinander verbinden und in unterschiedlichen Räumen gleiche Musik abspielen.
Der One S und One M sind hierbei die etwas kleineren Varianten der Multi-Room Lautsprecher. Der One S ist hierbei besonders kompakt und man muss trotzdem nicht auf kräftigen und raumfüllenden Klang verzichten. Als zusätzliche Anschlüsse sind auch Miniklinken- und ein USB-Anschluss vorhanden. Auf der Oberseite befinden sich noch Direktwahltasten für Lieblingssender + -Playlisten, Steuertasten für die Musikwiedergabe (Play/Pause, Titelsprung vor, Titelsprung zurück). Der One S ist in schwarz oder weiß erhältlich.
Der One M ist von den Abmessungen her etwas größer und arbeitet mit der bewährten Raumfeld-Technologie. Damit ist er klanglich etwas besser als der S und etwas mehr Tiefgang. Dafür sorgt ein echtes 3-Wege-Stereo System mit insgesamt vier Hoch-, zwei Mittel-, einem Tieftöner und zwei Passivmembranen. Die Anbindungen, Funktionen und Steuerung sind ansonsten wie beim One S.
Der One S kostet 249 Euro und der One M 499 Euro.
Wer es bei den Streaming- und Multi-Room Boxen lieber etwas größer und klassischer mag, sollte sich mal die Stereo M oder Stereo L Lautsprecher anschauen. Hier erhält man, wie der Name schon sagt, ein verbundenes Stereo-Paar. Hier sind auch wie bei der One-Serie alle Abspiel- und Verbindungsmöglichkeiten (WLAN + Bluetooth) vorhanden. Der Stereo M ist ein vollaktives 3-Wege-System mit einer Gesamtleistung von 300 Watt. Jeder Kanal besitzt jeweils ein High-End-Koaxialtreiber und einen Tieftöner aus Kevlar. Das Gehäuse besteht aus hochwertige MDF-Gehäuse mit Schleiflack und Elementen aus gebürstetem Aluminium. Mit einem magnetischen Stoffabdeckungen können auf Wunsch die Töner versteckt werden.
Mit den großen Stereo L geht man dann auch keine Kompromisse mehr ein erhält modernste Streaming-Technologie und Klangqualität in den Boxen. Die Lautsprecher besitzen sechs Endstufenkanäle für kraftvollen und kristallklaren Klang. Das vollaktive 3-Wege-System hat pro Kanal ein High-End-Koaxialtreiber und drei Tieftöner
aus Kevlar. Das sorgt für einen faszinierenden Stereo-Panorama-Klang und einer Gesamtleistung von 500 Watt. Das Gehäuse besteht ebenfalls aus hochwertige MDF-Gehäuse mit Schleiflack und Elementen aus gebürstetem Aluminium. Die magnetische Stoffabdeckungen verbergen auf Wunsch die Töner.
Der Stereo M kostet 999 Euro und der Stereo L 1799 Euro. Beiden Boxen sind jeweils in Schwarz oder Weiß erhältlich.
Der Teufel Streamer springt in eine Lücke und macht auch eure alte Stereoanlage streamingfähig. Der Streamer ist ein vielseitiger WLAN- und Bluetooth-Netzwerkspieler gepaart mit einem High End-D/A-Wandler. Somit könnt Ihr Musik über WLAN, Bluetooth, Line-In oder optisch-digital empfangen oder ausgeben. Die Raumfeld-Technologie sorgt zusätzlich für WLAN-Streaming und Multiroom von Diensten wie Spotify, Internetradio oder lokal gespeicherter Musik. Natürlich ist der Stream vollständig via Smartphone-App steuerbar. Er unterstützt zusätzlich direktes Musikstreaming von Apple Music, Amazon Music und viele weiterer Dienste.
Der Streamer kostet im Teufel-Store 299 Euro.
Doch mit stationären Audio-Lösungen sind längst nicht alle Neuerungen abgedeckt, die Teufel uns vorführen konnte. Auch eine ganze Reihe von mehr oder weniger (im Fall des bis zu 122 Dezibel lauten akkubetriebenen Rockster eher weniger) mobilen Produkten hat man im Portfolio – von Bluetooth-Boxen bis Gaming-Headsets ist da einiges dabei. Mehr dazu dann morgen.