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Neue Supermacht wächst mitten in Europa! Mehr Panzer als Deutschland, Frankreich und England zusammen!

Das Bollwerk gegen Putin nimmt Form an! Am Dienstag fand in Warschau die größte Militärparade Polens seit Jahrzehnten statt. Das Datum hat symbolische Bedeutung: Am selben Tag im Jahr 1920 stoppten Truppen des gerade wiedervereinigten Polens den Angriff der Roten Armee am Stadtrand von Warschau. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs wird an diesem Tag des "Wunders an der Weichsel" gedacht. Die diesjährige Waffenschau setzte jedoch neue Maßstäbe - Polen etabliert sich als Super-Militärmacht Europas!

Massive Aufrüstung der polnischen Streitkräfte

Vor der Parade kündigte das polnische Verteidigungsministerium an, den "Tag der polnischen Armee" mit einer Demonstration von 200 polnischen und ausländischen Militäreinheiten, 92 Flugzeugen und 2.000 Soldaten zu feiern. Die Parade zeigte einige der neuesten Technologien im polnischen Waffenarsenal. Darunter waren M1A1 Abrams-Panzer aus den USA, südkoreanische K2-Panzer, selbstfahrende K9-Haubitzen, HIMARS-Raketenwerfer, selbstfahrende polnische Krab-Haubitzen sowie Patriot-Raketenbatteriesysteme, die Teil des polnischen Luftverteidigungssystems "WISŁA" sind. Angesichts der Spannungen mit Belarus demonstrierte Polen militärische Stärke. Experten betonten, dass Polen mit dieser beeindruckenden Machtdemonstration eine Botschaft an Russland und Belarus sendete. Der polnische Präsident Andrzej Duda unterstrich die Bedeutung der polnischen Ostgrenze für die Europäische Union und die NATO. Er erklärte sie zum Schlüsselelement der polnischen Staatsinteressen und kündigte ein Rekordverteidigungsbudget an. Die Armee soll nahezu verdoppelt werden.

Verdoppelung der Streitkräfte geplant

Die Streitkräfte Polens bestehen derzeit aus 172.500 Männern und Frauen, einschließlich mehrerer Zehntausend in den freiwilligen Einheiten des Heimatschutzes. In den nächsten Jahren soll diese Zahl voraussichtlich auf 300.000 ansteigen. Vor einer Woche kündigte Polen an, tausende zusätzliche Soldaten an die Ostgrenze zu verlegen, angesichts wachsender Sorge um die Präsenz der russischen Söldnertruppe Wagner in Belarus. Wie viele andere NATO-Staaten auch, gab Polen vor 2014 weniger als die vereinbarten zwei Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung aus. Seit der Annexion der Krim durch Russland hat sich dies drastisch geändert. Laut offiziellen NATO-Angaben werden die Ausgaben im Jahr 2023 4 Prozent des BIP betragen. Gemessen am BIP-Anteil ist Polen damit das Land mit den höchsten Investitionen, noch vor den USA. Jamie Shea, ehemaliger NATO-Beamter und derzeit Professor für Strategie und Sicherheit an der Universität Exeter in England sowie Fellow des Chatham House, kommentierte die geplante Aufrüstung. "Wenn sie mit all diesen verschiedenen Beschaffungsplänen auf Kurs bleiben, werden sie die militärische Supermacht der EU und der NATO in Europa sein", sagte Shea. Er fügte hinzu, dass Polen mehr Panzer haben wird als Frankreich, Deutschland, Italien und Großbritannien zusammen.

Polen stellt sich auf Eskalation ein

Polen hat sich zu einem wichtigen Verbündeten der Ukraine entwickelt. Der Großteil der westlichen Militärgüter und Lieferungen erreicht die Ukraine über Polen. Das Land ist daher ein zentraler Punkt der westlichen Bemühungen, die Ukraine zu unterstützen. Ein großer Teil der Ausbildung ukrainischer Soldaten findet in Polen statt. Zudem wurden in Polen mehrere Reparaturwerkstätten für Leopard-Panzer eingerichtet. Viele verletzte ukrainische Soldaten werden in polnischen Krankenhäusern behandelt. Nach Angaben der Vereinten Nationen hat Polen bisher 1,6 Millionen ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Obwohl die meisten anderen EU-Mitgliedstaaten und Polen in Bezug auf den Ukraine-Krieg an einem Strang ziehen, gibt es politische Spannungen. Die Regierung untergräbt seit Jahren die Rechtsstaatlichkeit und übt politischen Einfluss auf die Justiz aus. Zuletzt versuchte die Regierung mit der "Lex Tusk", den aussichtsreichsten Oppositionspolitiker Donald Tusk zu diskreditieren und auf Jahre von politischen Ämtern auszuschließen.