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Neue Risiko-Länder! Robert-Koch-Institut veröffentlicht neue Risikoliste

Ab dem kommenden Sonntag wird eine neue Risikoliste des Robert-Koch-Instituts (RKI) gültig werden. Auch in dieser Woche hatte es wieder einige Veränderungen bei den Einstufungen der Länder hinsichtlich der Lage in der Corona-Pandemie gegeben. So wird Slowenien ab Sonntag als Hochrisikogebiet eingestuft, was eine Quarantänepflichte für ungeimpfte und nicht Reisende bei der Rückkehr mit sich bringt. Teile der französischen Mittelmeerküste wurden dagegen von der Risikioliste entfernt. Dies ist zum Beispiel bei der Fall der Region Provence-Alpes-Côte d´Azur, die ab Sonntag kein Hochrisikogebiet mehr sein wird.

RKI aktualisiert Liste der Risikogebiete

Noch immer hält die Corona-Pandemie zahlreiche Länder rund um den Globus in Atem. Aus diesem Grund hat das RKI auch einen wachsamen Blick auf die Pandemie-Lage in den unterschiedlichen Ländern und aktualisiert dementsprechend ständig die Liste der Hochrisikogebiete, auf die es Länder und Regionen schaffen, in denen die Inzidenzwerte besonders hoch liegen. Ab Sonntag werden nun Reisen in die beliebte Urlaubsregion Provence-Alpes-Côte d‘Azur wieder einfacher. In diesem Gebiet, zu dem unter anderem die Städte Marseille, Nizza, Toulon und Avignon gehören, sind die Infektionszahlen gesunken. Aus diesem Grund wurde die Region ebenfalls wie die Länder Senegal und Japan von der Liste gestrichen. Ab Sonntag müssen Urlaubsrückkehrer bei der Rückkehr nun lediglich einen negativen Corona-Test vorlegen, allerdings keine Quarantäne mehr antreten.

Slowenien neu auf der Liste der Hochrisikogebiet

Neu auf der Liste der Hochrisikogebiete wird ab Sonntag jedoch Slowenien verteten sein. Dort sind die Infektionszahlen in die Höhe geschossen, was nun zur Einstufung als Hochrisikogebiet geführt hat. Damit handelt es sich nun um das einzige EU-Land, welches als

Hochrisikogebiet eingestuft ist. Für ungeimpfte Reiserückkehrer wird dies unangenehme Konsequenzen haben. Diese müssen nämlich dann eine 10-tägige Quarantäne antreten, aus der sie sich frühstens am 5. Tag nach der Rückkehr mit einem weiteren negativen PCR-Test freitesten können. Bei der Rückkehr aus einem Hochrisikogebiet müssen die Bundesbürger vor ihrer Rückkehr auch eine digitale Einreise­anmeldung ausfüllen. In diesesm Dokument müssen Getestete, vollständig Geimpfte und Genesene zudem ihren Test-, Impf- oder Genesenen­nachweis mit hochladen. Zur Einstufung als Hochrisikigebiet werden neben dem Inzidenzwert auch andere Kriterien miteinbezogen. Dazu gehören das Tempo der Ausbreitung und die Belastung des Gesundheitssystems vor Ort. Neben Slowenien sind am Sonntag auch Äthiopien, Burundi, das französische

Überseegebiet Neukaledonien und die Karibik-Staaten St. Vincent und die Grenadinen neu auf der Risikoliste aufgetaucht.

Diese Regeln gelten bei Reisen in Hochrisikogebiete

Wer Urlaub in einem vom RKI ausgewiesenen Hochrisikogebiet macht, muss vor allem nach der Rückkehr bestimmte Regeln einhalten. Besonders streng sind diese Regeln natürlich für ungeimpfte Rückkehrer, die eine Quarabtäne antreten müssen. Dies gilt auch für Kinder unter 12 Jahren, für die bisher noch kein Impfstoff vorhanden ist. Die Quarantäne für Kinder unter 12 Jahren dauert allerdings maximal 5 Tage. Zudem müssen alle Rückkehrer die digitale Einreiseanmeldung ausfüllen und die vorhandenen Zertifikat von Impfung, Genesung oder negative Testergebnisse hochladen. Zur Zeit stuft das RKI 70 Länder weltweit als Hochrisikogebiete ein. Die entsprechende Liste kann man auf der Homepage des RKI einsehen. Diese wird in der Regel wöchentlich aktualisiert.

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