Wiede einmal hat das Robert-Koch-Institut die Liste der Reiseziele aktualisiert, um auf die dortigen Probleme mit dem Coronaviruys hinzuweisen. Diesmal betrafen die Änderungen vor allem die Virusvariantengebiete. Nun unterscheidet das RKI jedoch auch zwischen Risikogebieten und Hochinzidenzgebieten.
Noch immer sorgt das potenziell tödliche Coronavirus weltweit für Probleme. Dementsprechend ist die Liste der Risikogebiete weltweit auch in dieser Woche wieder angewachsen. Unter anderem mussten einigen Regionen in Griechenland und die Karibik-Insel St. Lucia in die Liste der Risikogebiete aufgenommen werden. Drastische Änderungen gab es auch bei den Virusvariantengebieten. Dort kamen nun insgesamt 5 Länder hinzu, in denen sich eine der bisher entdeckten Corona-Mutationen besonders schnell ausbreitet. In dieserr Woche wurden die Länder Botswana, Malawi, Mosambik und Simbabwe der Liste hinzugefügt. In allen diesen Ländern scheint sich die südafrikanische Mutation des Coronavirus auzubreiten. Menschen aus diesen Ländern dürfen nun nicht mehr nach Deutschland einreisen. Reiserückkehrer und Menschen mit Aufenthaltstsrecht in Deutschland müssen die schärferen Coronatest-Regeln bei der Einreise nach Deutschland beachten. Damit gelten nun insgesamt 12 Länder als Virusvariantengebiete.
Nun unterscheidet das Robert-Koch-Institut die anderen Reiseländer auch in zwei weitere Kategorien von Corona-Risikogebieten. Nämlich einmal in die “normalen” Risikogebiete. Zu dieser Kategorie gehören insgesamt mehr als 100 Länder in den der Grenzwert von 50 Neuinfektionen je 100.000 Personen innerhalb von 7 Tagen überschritten wird. Und dann gibt es in der Liste auch noch die Hochinzidenzgebiete. Hier findet man im Augenblick 30 Länder, deren Inzidenzwerte deutlich höher als in Deutschland liegen. Um in diese Liste zu kommen muss der Inzidenzwert mindestens bei 200 liegen. Die Liste der normalen Risikogebiete wurde in dieser Woche um die griechische Region Attika, ganz Mittelgriechenland und die Karibikinsel St. Lucia erweitert. Dahingehend konnten die norwegischen Provinzen Rogaland, Trøndelag und Vestfold og Telemark aus der Liste gestrichen werden, da sie wegen gesunkener Infektionszahlen nun keine Risikogebiete mehr sind. Bei den Hochinzidenzgebieten gab es hingegen keine Veränderungen.
Wer trotz der Pandemie unbedingt reisen muss, der sollte sich bei der Rückkehr auf scharfe Regeln für die erneute Einreise nach Deutschland vorbereiten. Wer aus normalen Riskogebieten nach Deutschland zurückkommt, muss spätestens 48 Stunden nach der Ankunft in der Heimat einen Corona-Test absoplvieren. Deutsche Reiserückkehrer aus Virusvariantengebieten müssen sich schon vor der Einreise testen lassen und das Testergebnis, das nicht älter als 48 Stunden sein darf, bei der Einreise vorlegen. Dieser Test ist auch eine Voraussetzung um überhaupt in Flugzeug, Bahn, Bus oder Schiff befördert zu werden. Außerdem müssen sämtliche Reiserückkehrer sich nach der Einreise umgehend in Quarantäne begeben.