Wie zuletzt von einigen Medizinern festgestellt worden war, kann die Impfung mit einem mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer oder Moderna laut verschiedener Studien offenbar zu Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) führen. Aus diesen Grund wurde diese Nebenwirkung nun auch offiziell in die Warn-Liste aufgenommen.
Ohne jeden Zweifel bieten die Impfstoffe die bisher zuverlässigste Waffe im Kampf gegen das Coronavirus. Doch leider sind bei fast allen Impfstoffen auch Nebenwirkungen aufgetreten. Während es sich bei den meisten Nebenwirkungen um Kleinigkeiten wie Fieber, Juckreiz oder leichte Schmerzen an der Einstichstelle handelt, gibt es allerdings auch Nebenwirkungen, die schlimmere Folgen haben könnten. Unter anderem waren beim Impfstoff von AstraZeneca Fälle von Thrombosen aufgetreten, die sogar zum Tod von einigen wenigen Personen geführt haben. Doch nun scheint es auch bei den Impfungen mit den mRNA-Impfstoffen von Moderna und Biontech/Pfizer zu Nebenwirkungen zu kommen. Aktuelle Studien zeigen, dass offenbar in einigen Fällen Herzmuskelentzündungen auftreten können, wenn die Patienten mRNA-Impfstoffe verabreicht bekommen. In Großbritannien ist diese Nebenwirkung, die lediglich extrem selten auftritt, nun auch offiziell in die Warn-Liste der britischen Arzneimittelwächter aufgenommen worden.
Die britische Tageszeitung “Mirror” hat jetzt offiziell darüber berichtet, dass die Regulierungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (MHRA) die Nebenwirkungen jetzt in den Sicherheitshinweisen für die beide Marken (Moderna und Biontech/Pfizer) als mögliche Nebenwirkung aufgenommen hat. Zudem fordert die MHRA alle mit mRNA-Impfstoffen geimpften Personen auf, sie sollten besonders auf “Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder das Gefühl eines schnell schlagenden, flatternden oder pochenden Herzens” achten. In diesen Fällen wird den Patienten dann geraten, dringend einen Arzt zu konsultieren. Wie die MHRA mitteilt, seien vor allem junge Menschen von der eher seltenen Nebenwirkung betroffen. Eine der führende Kräfte der MHRA,
Chief Executive Dr. June Rayne bestätigt: “Die Fälle waren tendenziell mild und die überwiegende Mehrheit erholte sich mit einfacher Behandlung und Ruhe.” Die Vorteile einer vorgenommenen Covid-Impfung sind auf jeden Fall deutlich höher einzuschätzen als die mögliche Gefahr der Nebenwirkungen. Bisherige Studien weisen darauf hin, dass eine Herzmuskelentzündung in weniger als 1 Fall pro 100.000 mit einem mRNA-Impfstoff geimpften Menschen auftritt.