Seit dem Start der Corona-Pandemie hat sich das heimtückische Coronavirus bereit mehrmals verändert und angepasst. Experten sind sich sicher, dass dies auch zukünftig weiterhin passieren wird. In dieser Hinsicht sei damit zu rechnen, dass auch in Zukunft neue Varianten des Coronavirus auftauchen werden.
Nachdem die Corona-Pandemie vor etwas mehr als eineinhalb Jahren ihren Anfang hatte, gibt es mittlerweile zahlreiche Varianten des heimtückischen Virus, die sich vor allem darin unterschieden, wie infektiös sie sind. Die gerade vor wenigen Monaten zunächst in Indien entdeckte Delta-Variante stellt dabei alle anderen Varianten in den Schatten und breitet sich nun in vielen Ländern stark aus. Überall dort wo Delta aufgetreten ist, übernimmt die Varianten in kurzer Zeit die Dominanz über das Infektionsgeschehen. Experten gehen mitterweile davon aus, dass das Virus auch in Zukunft weiter mutieren wird.
Der Präsident der Gesellschaft für Virologie, Ralf Bartenschlager, geht trotzdem davon aus, dass auch in der Zukunft die Anzahl der Varianten “überschaubar” bleiben wird. “Man kann aber nicht seriös sagen, ob wir schon das Ende der Fahnenstange erreicht haben oder noch relevante Mutanten folgen”, prognostiziert Bartenschlager. Dabei sei es oft so, dass sich das Virus versucht besser an den Wirt anzupassen und im Verlauf seiner Entwicklung weniger Schaden im menschlichen Körper anrichtet. “Aber das kann man nicht immer sagen”, betont der Leiter für Molekulare Biologie an der Universität Heidelberg. Allerdings stehen die Chancen nicht schlecht, dass das Coronavirus in absehbarer Zeit einen Teil seiner Gefahr verlieren könnte.
