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Neue, hochgefährliche Corona-Mutation in Kalifornien aufgetaucht! Ist sie schon in Europa?

Schon seit dem Start der Corona-Pandemie war bekannt, dass das Coronavirus durch zufällig auftretende Kopierfehler mutieren wird. Nun hat man in Kalifornien eine neue Mutation entdeckt, die sowohl Wissenschaftler als auch Mediziner besorgt. Denn wie es scheint, ist auch diese Mutation sowohl ansteckender als auch tödlicher als das Original.

Neue Coronavirus-Mutation in den USA entdeckt

Seit einigen Monaten gibt es mehrere bestätigte Corona-Mutationen. Die drei bislang bekanntesten Mutanten stammen aus Großbritannien, Südafrika und Brasilien. Doch nun scheint auch im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien eine weitere Variante aufgetaucht, die sich bereits in den umliegendern Bundesstaaten der USA ausbreitet. Bislang liegen jedoch nur sehr wenige Forschungsergebnisse zu der neuen Mutation aus den USA vor. Allerdings besteht die Vermutung, dass die Mutation durch die Veränderung, die es am sogenannten Spike-Protein aufweist, potenziell sowohl ansteckender als auch gefährlicher sein könnte. Bisher sei die Datenlage allerdings noch zu dünn, um genauere Aussagen machen zu können.

Corona-Variante aus Kalifornien verbreitet sich schnell

Dass die nun entdeckte Mutation aus Kalifornien extrem ansteckend sein könnte, zeigt sich vor allem in seiner offenbar blitzartigen Ausbreitung. Denn trotz des kurzen Zeitraums seit der Entdeckung wurde die Variante laut dem Fachjournal Science bereits in Mexiko, Australien und Dänemark nachgewiesen. Offenbar führt eine Infektionen mit dieser Variante sowohl häufiger zu intensivmedizinischer Betreuung als auch zu Todesfällen. Von der Wissenschaft wird diese Mutation als B.1.427 oder auch B.1.429 bezeichnet, da es offensichtlich auch innerhalb der Variante nochmals geringfügige Unterschiede gibt. Eine weitere gängige Bezeichnung für die neue Variante ist 20C/L452R. Da die Forschungen zu der neuen Variante allerdings bisher noch nicht abgeschlossen sind, warnen die Forscher die Menschen zunächst nicht in Panik zu verfallen. Erste Ergebnisse deuten an, dass die kalifornische Mutation offenbar leichter menschliche Zellen befallen kann, als die ursprüngliche Variante des Virus. Um ein endgültiges Urteil fällen zu können, seien jedoch weitere Labortests notwendig

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