Am Freitag hat das Robert-Koch-Institut wieder einmal eine Neubewertung der Corona-Pandemie weltweit vorgenommen. Aus diesem Grund wird nun unter anderem die Türkei wegen der dort auftretenden Infektionszahlen zum Hochrisikogebiet erklärt. Dies hat vor allem für bisher nicht geimpfte deutsche Reiserückkehrer aus dem südosteuropäischen Land Folgen.
Am Freitagnachmittag wurde bekannt, dass das Robert-Koch-Institut (RKI) und auch die Bundesregierung das beliebte Urlaubsland Türkei ab dem kommenden Dienstag als Corona-Hochrisikogebiet einstufen werden. Zuletzt waren die Inzidenzwerte im gesamten Land wieder stark angestiegen, weshalb man sich von Seiten der deutschen Behörden nun zur Änderung der Einstufung entschieden habe. In der Praxis hat diese Entscheidung dann vor allem für bisher ungeimpfte Reiserückkehrer Folgen. Denn diese müssen dann bei einer Rückkehr aus der Türkei auf jeden Fall eine 10-tägige Quarantäne antreten. Jedoch können sich die Rückkehrer mit einem negativen PCR-Test am 5. Tag nach der Rückkehr aus dieser Quarantäne freitesten. Die Entscheidung zur Hochstufung der Türkei wurde vom RKI am Freitag bestätigt und soll dann ab dem nächsten Dienstag gelten.
Seit Ende Juli erhöhen sich die Zahlen der Corona-Infektionen in der Türkei wieder rasant. Aktuell werden erneut mehr als 20.000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Anfang Juli waren dort lediglich 7.000 Neuinfektionen am Tag gemeldet worden.
