Vor über fünf Jahren verschwand Daniel Küblböck spurlos, nachdem er von Bord der Aida Luna in den kalten Atlantik vor Neufundland gesprungen war. Obwohl seine Leiche nie gefunden wurde, erklärte ihn seine Familie einige Monate nach dem Vorfall für tot. Für seine Fans bleibt sein Tod schwer zu verkraften, da es nie eine offizielle Beerdigung gab, an der sie Abschied nehmen konnten. Nun gibt es jedoch neue Hinweise, dass Küblböck möglicherweise noch lebt.
Im Internet kursiert ein Foto, das angeblich in Grönland aufgenommen wurde. Es zeigt eine Frau mit braunen, hochgesteckten Haaren, einer Daunenjacke und einem Jeansrock. Obwohl das Bild etwas unscharf ist, glauben viele Küblböck-Fans, dass es sich um ihn handelt – oder vielmehr um die Frau, die er immer sein wollte. Der angebliche neue Name lautet "Lana“, ein Name, den sich Daniel Küblböck schon lange gewünscht haben soll. Küblböck hatte bereits 2003 in einem Interview offenbart, dass sein Wunsch, als Frau zu leben, von seiner Mutter beeinflusst wurde. "Mama machte mich zum Mädchen“, erklärte er damals. "Sie wollte unbedingt ein Mädchen. Dann kam aber ich. Sie hat mich in Kleider gesteckt und jeden Tag meine langen Haare ausgebürstet.“
Es schien schon damals klar, dass der bunte Junge auf der Bühne eigentlich lieber ein Mädchen sein wollte. Und nun scheint dieser Wunsch in Erfüllung gegangen zu sein. Sollte es tatsächlich stimmen, dass er als Lana in Grönland lebt, bleibt nur, ihm alles Gute für seine neue Zukunft zu wünschen. Hoffentlich muss er sich dort nicht mehr so verstecken, wie es offenbar in Deutschland der Fall war.