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Neue Gefahr aus Belarus? Lukaschenkos zieht Truppen zusammen – Was bedeuten die roten Quadrate?

Wenn man diese Bilder sieht, muss man sofort ans russische Z denken, dass auf den Fahrzeugen der Angreifer prangt! Lukaschenko lässt Truppen an der ukrainischen Grenze zusammenziehen! Machthaber Alexander Lukaschenko (68) aus bisher noch unbekannten Gründen schweres Kriegsgerät nahe der Grenze zur Ukraine stationieren lassen. Sämtliche Fahrzeuge wurden mit einem mysteriösen roten Quadrat gekennzeichnet. Plant Lukaschenko einen Überfall auf die Ukraine? Hier die aktuelle Lage:

Kriegsvorbereitung in Belarus?

Allem Anschein nach waren am Dienstag bei dem belarussischen Fernsehsender VoenTV Aufnahmen von schwerem Kriegsgerät gezeigt worden, wie sich Einheiten der nationalen Armee im Süden des Landes in der Nähe zur Grenze zur Ukraine versammeln. Aufmerksamen Beobachtern ist nicht entgangen, dass zahlreiche der Militärfahrzeuge mit taktischer Kennzeichnung versehen sind. Sie alle tragen ein rotes Quadrat, wie auch auf dem Telegram-Kanal InsiderUKR berichtet wird. Solche Kennzeichnungen werden auf Militärfahrzeugen angebracht, damit auch aus der Entfernung Freund und Feind unterschieden werden können. Bei dem TV-Sender war ein hochrangiger Militär zu Wort gekommen, der allerdings lediglich eine Übung der belarussischen Streitkräfte bestätigen wollte. Nach Worten von Alexander Wolfowitsch führe man eine Truppeninspektion in großem Maßstab durch, wie der Chef des Belarussischen Sicherheitsrats bestätigte. Die Übung sei dazu gedacht, zu reagieren, falls sich die Lage im belarussischen Grenzgebiet durch den Krieg im Nachbarland schlagartig verschlimmern sollte. Offenbar wird die Militärübung in enger Abstimmung zur russischen Armee durchgeführt.

Erklärung ähnelt russischen Lügen

Ähnlich hatte die Regierung In Moskau den Zusammenzug seiner Truppen an der Grenze zur Ukraine kurz vor dem Beginn der Invasion im Frühjahr dieses Jahres erklärt. Auch damals waren die russischen Fahrzeuge mit dem mittlerweile berüchtigten “Z“-Zeichen versehen worden. Bei dieser Gelegenheit hatte die Regierung in Moskau also ebenfalls schamlos gelogen. Allerdings scheint ein Einmarsch belarussischer Truppen in die Ukraine im Augenblick relativ unwahrscheinlich zu sein, wenn man von den Einschätzungen westlicher Geheimdienste ausgeht. Denn bisher hat Diktator Alexander Lukaschenko immer versucht, sein Land so gut es geht aus dem Konflikt herauszuhalten. Denn in seinem Land ist der russische Überfall auf die Ukraine höchst umstritten und Lukaschenko, der seit 1994 an der Macht ist, konnte sich nur dank Hilfe aus Moskau an der Spitze seines Landes halten. Denn Lukaschenko bekommt günstige Energie und großzügige Wirtschaftshilfen, was es ihm erlaubt sein geächtetes Regime im eigenen Land einigermaßen zu stützen. Als Gegenleistung hatte Belarus Russland zu Beginn des Konflikts in der Ukraine sein Territorium zur Verfügung gestellt, von wo aus russische Truppen in Richtung der ukrainischen Hauptstadt Kiew marschiert waren. Bis zum heutigen Tag starten auch russische Kampfflugzeuge zu ihren Missionen in der Ukraine in manchen Fällen von Flughäfen in Belarus.

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