Wie jetzt bekannt wird, sollen sich die neuen Omikron-Varianten BQ.1 und BQ.1.1 in Deutschland besonders schnell ausbreiten. Demnach sollen diese Varianten nicht nur deutlich ansteckender sein, sondern sich offenbar auch in den Symptomen von denen anderer Corona-Varianten unterscheiden. Hierauf sollten Sie jetzt dringend achten!
Schon seit Mitte Juni war für die Infektionswelle in Deutschland vor allem die Omikron-Linie BA.5 für das Infektionsgeschehen verantwortlich. Doch nun deutet sich eine Änderung an. In den letzten Wochen nehmen die Infektionszahlen durch die Sublinien BQ.1 und BQ.1.1 immer weiter zu. Mittlerweile machen sie bereits 6 Prozent des gesamten Infektionsgeschehen in Deutschland aus, wie aus dem neuesten Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts hervorgeht. Diese Zahlen müssen allerdings mit Vorsicht genossen werden. Denn sie hängen der tatsächlichen Entwicklung ein wenig hinterher. Experten gehen davon aus, dass diese Varianten zusammengenommen bereits mindestens für 13 Prozent aller in Deutschland auftretenden Fälle verantwortlich sind. Zudem wird prognostiziert, dass sich ihr Anteil am Infektionsgeschehen schätzungsweise alle 10 Tage verdoppelt. Schon bald werden diese Varianten also zum Treiber der Pandemie werden.
Wie medizinische Experten berichten, sollen sich die neuen Varianten auch durch besondere Symptome auszeichnen. So vermeldet die französische Nachrichtenseite “L’Independent“, dass es bei diesen Varianten auch möglich sei, dass Herzrhythmusstörungen und Kopfschmerzen Anzeichen für eine Infektion mit dem Virus sein können. Als weitere Symptome nennen die medizinischen Experten Unwohlsein, Muskelschmerzen, Husten, Halsschmerzen und Atembeschwerden. Bei den neuen Varianten soll es dagegen kaum zum Verlust des Geruchs- oder des Geschmackssinns kommen. Wer also diese Symptome aufweist, sollte auf jeden Fall einen Corona-Test machen, um Gewissheit über eine mögliche Ansteckung zu bekommen. Sollten die Beschwerden länger anhalten, empfiehlt es sich auch einen Arzt aufzusuchen.
