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Neue Beschlüsse in der Corona-Krise – Diese Dinge sind zukünftig wieder erlaubt

Erneut haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer auf weitere Lockerungen in der Corona-Krise geeinigt. Ab den nächsten Tagen wird es also wieder einige Änderungen geben. Zudem geht es bald mit der deutschen Fußballbundesliga weiter.

Unterschiedliche Regelung in den Bundesländern machen Merkel das Leben schwer

In den letzten Tagen waren immer mehr Bundesländer vorgeprescht und hatten bereits eigene Lockerungen angekündigt. Aus diesem Grund zeigte sich Bundeskanzlerin Merkel beim heutigen Treffen genervt. Sie sei „kurz davor, aufzugeben“, soll die Staatschefin Merkel in der Diskussion mit den Ministerpräsidenten der Länder verlautbaren gelassen haben. Denn natürlich lässt sich schwer eine einheitliche bundesweite Linie fahren, wenn jedes Bundesland eine andere Vorstellung von den Lockerungen hat und diese bereits verkündet. Heute hat die Kanzlerin die Kontaktbeschränkung ein wenig gelockert. Zukünftig dürfen sich die Angehörigen von zwei Haushalten treffen und etwas gemeinsam unternehmen. Diese Beschränkung soll nun bis zum 5. Juni gelten. Einen Sonderweg darf Sachsen/Anhalt gehen, da dass Bundesland bereits verkündet hatte die Zusammenkunft von maximal 5 Personen zu erlauben. Wegen der Alleingänge der Bundesländer wurde heute auch ein Notfallmechanismus beschlossen. “Wenn wir regionale Unterschiede haben, müssen wir einen Notfallmechanismus haben“, erklärte die Kanzlerin. Gibt es innerhalb von 7 Tagen 50 Neu-Infektionen pro 100.000 Einwohner in einem Landkreis, sollen die Lockerungen sofort wieder gestrichen werden.

Weitere getroffene Beschlüsse

Dieser Mechanismus ermöglicht der Bundesregierung also im Falle einer starken, regionalen Ausbreitung des Coronavirus erneut einen begrenzten, regionalen Lockdown einzuführen. Ab Mitte Mai darf die Bundesliga wieder starten. Das Sicherheitskonzept der DFL war bei den Politikern anscheinend auf Anklang gestossen. Den Starttermin darf die Bundesliga selbst festsetzen. Damit wird die deutsche Bundesliga der Vorreiter der europäischen Topligen sein, die als erste Liga den Spielbetrieb wieder aufnimmt. Auch Freizeitsportler dürfen künftig wieder im Freien trainieren, wenn sie sich an die spezifisch festgelegten Regeln halten. Zudem dürfen nun auch Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche wieder öffnen. Bei vielen weiteren Dingen sollen die Bundesländer das letzte Wort haben. Diese sollen beispielsweise über die Wiedereröffnung von Bars, Restaurants, Hotels, Pensionen und Diskotheken erscheinen.

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