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Neu hergestellte Munition für Gepard-Panzer in Ukraine angekommen

Deutschland hat neu produzierte Munition für den Flugabwehrpanzer Gepard in der Ukraine ausgeliefert. Wie das Bundesverteidigungsministerium am Dienstag in Berlin mitteilte, lieferte Rheinmetall eine erste fünfstellige Anzahl an Patronen aus. Das Unternehmen war im Februar mit der Lieferung von insgesamt 300.000 Schuss Munition im Wert von 168 Millionen Euro beauftragt worden. 

Rheinmetall hatte die Patronen früher in der Schweiz hergestellt. Das Land lehnt jedoch die Abgabe von militärischen Gütern an die Ukraine ab, weshalb der Konzern die Fertigung der Munition in Deutschland neu aufbauen musste. 

"Ich freue mich, dass wir die Produktion so schnell und unbürokratisch auf den Weg gebracht haben", erklärte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Damit werde wieder einmal gezeigt, dass auf Deutschland Verlass sei. "Wir werden die Ukraine auch weiterhin in den Bereichen unterstützen, die unsere Stärken sind: Artillerie, Munition und bodengebundene Luftverteidigung."

Deutschland hat der Ukraine bislang rund 46 Gepardpanzer geliefert. Weitere sechs sollen folgen. Da der Verbrauch durch die intensiven Kämpfe an der Front sehr hoch ist, benötigte das angegriffene Land weitere Munition.

awe/pw