Für den Netflix-Erfolg "Bridgerton" soll offenbar eine riesige Kulisse gebaut werden. Shondaland, die Produktionsfirma hinter der Serie, habe laut der britischen Boulevardzeitung "The Sun" nun einen entsprechenden Bauantrag eingereicht. In der Nähe des kleinen Ortes Ascot in der Grafschaft Berkshire soll demnach auf rund zwei Hektar in Teilen eine Nachbildung des Londoner Mayfair-Viertels entstehen. Auch der Bau imposanter Herrenhäuser für die Drehs sei geplant.
Der Bauantrag könnte demnach womöglich darauf hinweisen, dass künftig noch zahlreiche weitere Staffeln von "Bridgerton" folgen könnten. Denn das geplante Set soll laut eines Insiders dort mindestens fünf Jahre stehen bleiben. Zuvor hatte das Blatt berichtet, dass es derzeit wohl zu Streitigkeiten zwischen den Produktionsfirmen von "Bridgerton" und "The Crown" - einer weiteren Erfolgsserie des Dienstes - komme, da beide in den gleichen, bereits bestehenden Örtlichkeiten drehen wollten.
Die hauseigene Produktion "Bridgerton" ist das bisher erfolgreichste Netflix-Eigenformat, wie kürzlich von dem Streamingdienst bekanntgegeben wurde. Bereits 82 Millionen Haushalte haben innerhalb der ersten 28 Tage nach Veröffentlichung der Serie zumindest einmal reingeschaut. Kein Wunder, dass kurz zuvor verkündet worden war, dass es eine zweite Staffel geben wird. Viel ist über diese bisher allerdings nicht bekannt. Jonathan Bailey (32) soll aber voraussichtlich als Lord Anthony Bridgerton eine zentrale Rolle einnehmen.
"Bridgerton" erzählt die Geschichte von Daphne Bridgerton (Phoebe Dynevor, 25), der ältesten Tochter einer einflussreichen Familie, die ihr Debüt auf dem Heiratsmarkt des Londons der Regency-Epoche gibt. Es funkt zwischen ihr und dem Duke of Hastings (Regé-Jean Page, 31). Die Serie stammt von Chris Van Dusen und Shonda Rhimes (51, "How to Get Away with Murder").