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“Nehmen eure Hauptstädte ins Visier”! Wilde Drohungen jetzt auch von Lukaschenko!

Dramatische Entwicklung! Seit dem Start des Ukraine-Krieges waren bereits russische Raketen von Belarus auf die Ukraine abgeschossen worden. Trotzdem hat sich die belarussische Armee bisher nicht aktiv an dem Konflikt beteiligt. Doch nun verschärft Lukaschenko seinen Diskurs und wirft der ukrainischen Regierung Raketenangriffe auf Weißrussland vor! Außerdem droht der letzte Diktator Europas mit Vergeltung für den Fall, dass Belarus angegriffen werde. Eskaliert die Lage jetzt völlig? Hier alle Infos!

Lukaschenko droht dem Westen

Mehr als 4 Monate sind seit dem Start des russischen Angriffskriegs in der Ukraine bereits vergangen. Nun hat sich der russlandtreue Machthaber von Belarus, Alexander Lukaschenko, zu Wort gemeldet und dem Westen gedroht. Falls es Angriffe auf Belarus geben sollte, werde sein Land sofort militärisch zurückschlagen, hatte Lukaschenko in seiner Rede zum Unabhängigkeitstag des Landes angekündigt. “Vor weniger als einem Monat habe ich den Einheiten der Streitkräfte den Befehl gegeben, die – wie man jetzt sagen kann – Entscheidungszentren in ihren Hauptstädten ins Visier zu nehmen”, gab der 67-Jährige zu verstehen. Was genau hinter der Drohung steckt, erklärte Lukaschenko nicht und fügte stattdessen noch hinzu: “Fassen Sie uns nicht an – und wir werden Sie nicht anfassen.”

Lukaschenko wirft Ukraine Angriffe mit Raketen vor

Im Lauf seiner Rede hatte Lukaschenko die Ukraine beschuldigt, Raketenangriffe auf sein Land durchzuführen. “Wir werden provoziert. Vor rund drei Tagen, vielleicht mehr, wurde von der Ukraine aus versucht, militärische Ziele in Belarus anzugreifen. Gott sei Dank haben unsere Panzir-Luftabwehrsysteme alle Raketen abgefangen”, erklärte der Diktator der Nachrichtenagentur Belta. Nach Angaben der Ukraine waren im Lauf der letzten Tage Raketen aus Belarus auf ukrainisches Grenzgebiet abgeschossen worden. Diesen Vorwurf wies Lukaschenko heute zurück. “Wie ich vor mehr als einem Jahr gesagt habe, wir haben nicht die Absicht, in der Ukraine zu kämpfen”, verdeutlichte er. Wie auch Moskau stellt sich Belarus immer wieder als Opfer einer feindlichen Politik des Westens und der NATO hin. Experten hatten vermutet, dass Belarus die russische Armee bei der Invasion in der Ukraine unterstützen könnte. Doch lediglich in den ersten Tagen des Krieges seien dann, wie Lukaschenko zugibt, Raketen von Belarus aus abgefeuert worden. Bleibt zu hoffen, dass Lukaschenko sich nicht doch noch zum Eingreifen im Ukraine-Konflikt entscheidet.

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