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Nebenwirkungen auch bei den Impfstoffen von Biontech und Moderna? Ärzte beobachten Myokarditis bei Jugendlichen nach Corona-Impfung

Nachdem die Impfungen gegen das Coronavirus nun bereits seit einiger Zeit laufen bekommen die Forscher immer mehr Anzeichen für mögliche Nebenwirkungen bei den Corona-Impfungen. Während vor allem beim Impfstoff von AstraZeneca einige Nebenwirkungen entdeckt worden waren, scheint es nun auch Anzeichen für ungewollte Probleme beim Biontech- und dem Moderna-Impfstoff zu geben. Nun wurden Herzmuskelentzündungen bei einigen Patienten bekannt, die zuvor den Impfstof von Biontech oder Moderna erhalten hatten. Hier soll es nun auch Fälle unter Kindern geben.

Verursachen Impfstoffe von Biontech und Moderna Herzmuskelentzündungen?

In den letzten Wochen wurde häufiger über Nebenwirkungen nach Impfungen mit den Coronaimpfstoffen von Biontech und Moderna berichtet. In Israel hatte es zunächst im April einige Fälle von Herzmuskelentzündungen gegeben, deren Zusamenhang mit den Impfungen vom israelische Gesundheitsministerium beobachtet worden waren. Die meisten der Patienten waren zuvor mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft worden. Nun werden wieder neue Fälle von Myokarditis aus den USA gemeldet. Dieses Mal sollen vorwiegend Jugendliche und junge Erwachsene erkrankt sein. Dies meldet jetzt die amerikanischen Impfstoffsicherheitsgruppe des Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Offenbar waren bei einer “kleinen Anzahl” von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Herzmuskelentzündungen entdeckt worden, die etwa am vierten Tag nach der zweiten Impfung mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna aufgetreten sind. In diesem Fall scheinen diesmal meist männliche Jugendliche und Erwachsene an der Herzkrankheit erkrankt zu sein. Der Zusammenhang zwischen der Myokardis und den Impfungen soll den Ärzte seit dem 14. Mai bekannt sein. Die Arbeitsgruppe der C.D.C hatte dann am 17. Mai damit begonnen, die Daten zur Myokarditis zu überprüfen.

Zusammenhang zwischen Impfung und Myokarditis bei Kindern noch unklar

Die Arbeitsgruppe bestätigt nun, dass es sich um “relativ wenige” Fälle handele. Ein expliziter Zusammenhang mit der Impfung wurde allerdings bisher nicht erbracht. Dr. Celine Gounder, eine Spezialisten für Infektionskrankheiten, glaubt: “Es kann einfach ein Zufall sein, dass einige Menschen nach der Impfung eine Myokarditis entwickeln. Es ist wahrscheinlicher, dass so etwas zufällig passiert, weil so viele Menschen sich gerade jetzt impfen lassen”, schlusfolgert die Medizinerin gegenüber der “New York Times”. Aus diesem Grund gehen nun die Intersuchungen beim CDC weiter, um die genauen Hintergründe zu klären. Auch eine Erkrankung an Covid-19 soll nach Ansicht einiger Ärzte die Chance erhöhen an einer Myokarditis zu erkranken. In den USA war die Impfung mit dem Impstoff von Pfizer/Biontech seit Dezember ab 16 Jahren erlaubt. Doch nun erfolgte auch die Freigabe für Kinder zwischen 12 und 15 Jahren. Allein in der letzten Woche sollen 600.000 Kinder dieses Alters in den USA geimpft worden sein.

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