Eine brisante Sicherheitsmitteilung für Deutschland und Europa wurde vom wichtigsten NATO-Gremium herausgegeben. In dem Dokument wird vor der zunehmenden Gefahr aus Russland gewarnt. Laut dem Nordatlantikrat intensiviert Russland seine Geheimdienstaktivitäten im europäischen Nato-Gebiet und plant Sabotageaktionen und Cyberattacken - auch auf Deutschland! Hier alle Hintergründe:
Die Alliierten äußern sich angesichts der russischen Aktivitäten auf NATO-Territorium "sehr besorgt". Um sich gegen diese wachsende Bedrohung zu verteidigen, wird die Nato ihre Widerstandsfähigkeit weiter stärken und sicherstellen, dass die Mitgliedstaaten auf mögliche Angriffe vorbereitet sind. Die britische "Financial Times" berichtet ebenfalls über die Situation und warnt, dass russische Gewaltakte in ganz Europa geplant seien, um einen dauerhaften Konflikt mit dem Westen anzustreben. Russland habe begonnen, sich intensiver auf "verdeckte Bombenanschläge, Brandstiftung und die Beschädigung der Infrastruktur in Europa" vorzubereiten. Dem NATO-Bericht gingen Ermittlungen gegen russische Geheimagenten in mehreren europäischen Ländern voraus, darunter Deutschland, Tschechien, Estland, Lettland, Litauen, Polen und Großbritannien.
Zusätzlich wurde ein russischer Botschaftsvertreter von der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock ins Auswärtige Amt zitiert, nachdem im Januar 2023 Hacker über eine Sicherheitslücke unter anderem E-Mail-Konten der SPD angegriffen hatten. Die Ermittlungen ergaben, dass eine Einheit des russischen Militärgeheimdienstes GRU für den Cyberangriff verantwortlich war. Außerdem hat der norwegische Inlandsgeheimdienst kürzlich einen russischen Spionagering aufgedeckt, der verdächtigt wird, Anschläge auf kritische Infrastruktur im Westen des Landes geplant zu haben. Berichte über Satellitenangriffe gegen Flugzeuge und Schiffe im Ostseeraum nehmen ebenfalls zu, während Putin täglich GPS-Signale von Satelliten im Ostseeraum stören lässt. Die NATO verurteilt das Verhalten Russlands und fordert das Land auf, seinen internationalen Verpflichtungen nachzukommen, während die Bündnispartner weiterhin die Ukraine unterstützen.
