Wichtige Finanzspritze! Von Seiten der NATO wird die Ukraine nicht nur mit Waffen sondern auch mit Geld unterstützt. Nun soll das Land Hilfe durch ein neues Finanzpaket erhalten. Ursprünglich waren die finanziellen Mittel eigentlich für Afghanistan vorgesehen – dieses Geld kann nun aber auf die Ukraine umgeleitet werden – wir kann das Paket der Ukraine jetzt helfen?
Allem Anschein nach steht ein neues großes Finanzpaket der NATO für die Ukraine kurz vor dem Abschluss. Dieses Geld soll aus einem Fonds kommen, der ursprünglich für die Sicherheitskräfte in Afghanistan vorgesehen war. Restgelder aus diesem Fonds sollen nun zur Unterstützung der Ukraine eingesetzt werden, wie das amerikanische Magazin “Politico“ berichtet und sich dabei auf die anonyme Aussage westlicher Beamter bezieht. Ursprünglich war geplant worden das Geld für die Ausbildung und Ausrüstung der afghanischen Nationalarmee einzusetzen. Doch seit der Machtübernahme der Taliban liegt ein Fonds von 3,4 Milliarden US-Dollar auf Eis. Aus diesem Grund habe die Ukraine die NATO gebeten, diese finanziellen Mittel für den Kampf gegen die Invasoren aus Russland freizugeben, wie 2 Beamte gegenüber Politico bestätigen. Ob das Geld für die Ukraine zur Verfügung gestellt wird, liegt nun im Ermessen der Geldgeberländer. In den letzten Monaten hatte die NATO an einen Mechanismus gearbeitet, um die Gelder an die Geldgeber zurück zu überweisen oder das Geld für andere Zwecke zu verwenden. Nun hat man sich entschieden diesen Fonds für die Ukraine zu verwenden.
In der Vergangenheit hatte Kiew neben Waffen auch immer wieder um Geld aus dem Westen gebeten. Aktuell haben jedoch viele Mitgliedstaaten der NATO sowohl mit einer steigenden Inflation als auch mit den hohen Energiekosten zu kämpfen. Auch deshalb bietet der Fonds eine gute Möglichkeit, die Mitglieder des westlichen Militärbündnisses ein wenig zu entlasten. Berechnungen waren zu dem Ergebnis gekommen, dass die Ukraine etwa jeden Monat 4 – 5 Milliarden Dollar aus dem Ausland benötigt, um den Staatshaushalt zu stützen. Zudem steigen die Kosten durch den russischen Raketenbeschuß, weil viele der getroffenen Anlagen wiederaufgebaut werden müssen. Die Bundesrepublik Deutschland trägt einen großen Anteil an diesen Hilfen, wie NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bereits Anfang Dezember erklärt hatte. Dieser hatte kritisiert, dass immer so getan werde, als würde Deutschland wenig bis gar nichts tun. “Es gibt wenige Länder im Bündnis, die mehr tun als Deutschland“, hatte Stoltenberg gegenüber der “Süddeutschen Zeitung“ klargestellt.
