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NATO plant Drohnenwall zum Schutz vor russischen Angriffen! Ständigen Provokationen aus Moskau fordern Konsequenzen

Vilnius – Neueste Informationen über eine mögliche Grenzveränderung durch die russische Regierung in der Ostsee haben für Aufregung gesorgt. Während im Ukraine-Krieg die Diskussionen um eine mögliche Waffenruhe im Vordergrund stehen, reiht sich diese Provokation in die jüngsten Drohungen aus Russland ein. Nun erwägen sechs angrenzende NATO-Staaten eine Antwort auf diese Bedrohungen. Laut Litauen könnte ein "Drohnenwall" als Schutzmaßnahme errichtet werden, der sich von Norwegen bis Polen erstrecken soll.

Litauen kündigt Drohnenwall an

Die litauische Innenministerin Agnes Bilotaite erklärte am Freitag der Nachrichtenagentur BNS nach Gesprächen mit ihren Amtskollegen aus Estland, Lettland, Finnland, Norwegen und Polen, dass "Drohnen und andere Technologien genutzt werden sollen, um unsere Grenzen zu schützen." Dieser Drohnenwall zielt darauf ab, Provokationen aus Russland abzuwehren und den Schmuggel zu bekämpfen. Bilotaite betonte, dass es sich um eine völlig neue Maßnahme handelt, nannte jedoch keinen Zeitplan für die Umsetzung. Auch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock äußerte sich kritisch zu den russischen Provokationen an den Grenzen zu Estland, Finnland und Litauen. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) schrieb sie: "Russland zündelt an den Grenzen der Europäischen Union. Wir stehen Schulter an Schulter mit unseren Freunden in Estland, Finnland & Litauen und akzeptieren dieses aggressive Verhalten nicht.“

Russland provoziert und will Grenzveränderungen

Ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin betonte, dass Baerbock sich eng mit ihren Amtskollegen in Polen und Frankreich abgestimmt habe. Es gehe um ein "vollkommen inakzeptables, hybrides Vorgehen“ Russlands, dem man sich entgegenstelle. Diese Aussage folgt auf die jüngsten Provokationen Russlands, bei denen mehrere Bojen und Markierungen im Grenzfluss Narva zu Estland entfernt wurden, was die Grenzlinie zwischen beiden Ländern darstellt. Russische Beamte entfernten 24 von 50 Bojen, die von estnischen Behörden zur Markierung des Fahrwassers und zur Minimierung von Navigationsfehlern platziert worden waren. Darüber hinaus hatte Russland kürzlich einen Entwurf zur Anpassung der Seegrenzen im Finnischen Meerbusen und an der Exklave Kaliningrad veröffentlicht, der später ohne Begründung zurückgezogen wurde.

Migrationsprobleme an der NATO-Ostflanke

Zusätzlich zu den Grenzprovokationen spielt Migration eine Rolle in den russischen Eskalationen. Putin hat Finnland ins Visier genommen und eine verdächtige Migrationsroute gestartet, wodurch Finnland eine neue Welle Geflüchteter aus Russland befürchtet. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Spannungen zwischen Russland und den NATO-Staaten anhalten und möglicherweise zu neuen Sicherheitsmaßnahmen führen werden, um die Stabilität in der Region zu gewährleisten.