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NATO-General fordert Angriff auf Russland! “Der Krieg muss nach Russland” – nur so kann man Putin stoppen!

Angriff auf Russland! Seit einigen Tagen ist klar, dass die amerikanische Regierung schon bald Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot an die Ukraine liefern wird. Außerdem gibt es eine neue Debatte darüber, ob die Ukraine zukünftig auch Raketen mit deutlich größerer Reichweite erhalten soll. Dies wurde bisher vom Westen abgelehnt, weil damit theoretisch Angriffe der Ukraine auf russisches Staatsgebiet möglich seien. Nun fordert der ehemalige amerikanische NATO-General Philip Breedlove, dass man genau dies der Ukraine ermöglichen müsse.

Militärexperte spricht sich für Lieferung von Waffen mit größerer Reichweite aus

Bisher lehnt es der Westen ab, beispielsweise ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von gut 300 Kilometern an die Ukraine zu liefern. Dies würde der russischen Armee allerdings die Möglichkeit bieten, logistische Lager von Waffen Munition und Treibstoff auf dem eigenen Territorium und in Grenznähe anzulegen. Nach Breedloves Meinung sei es auf diese Weise ziemlich schwer, die Nachschublieferungen für die russische Armee zu unterbrechen. Denn Russland greift die Ukraine von insgesamt 3 Fronten an und das angegriffene Land sei nicht in der Lage sich für die Angriffe auf russischem Territorium zu rächen und die dort befindlichen russischen Nachschubwege und Militärstützpunkte zu attackieren. Deshalb appelliert Breedlove dafür, der Ukraine Waffen mit einer größeren Reichweite zur Verfügung zu stellen, um die gegnerischen Linien auch weiter hinter der Front auf russischem Territorium zu treffen. Damit fordert der Militärexperte also dazu auf, den Krieg tatsächlich auch auf russisches Staatsgebiet auszudehnen. Vor allem auch deshalb, weil die russische Luftabwehr in den vergangenen Tagen bei Drohnenangriffen auf russischen Luftwaffenstützpunkte ziemlich versagt hatte.

Eskalation des Konflikts droht

Eine solche Strategie wäre allerdings für den Westen mit großem Risiko verbunden. Seit Jahren propagiert die russische Führung, dass ein Angriff auf russisches Staatsgebiet mit westlichen Waffen eine Kriegserklärung darstellt. Auch deshalb hat es der Westen bisher vermieden, die Ukraine mit Waffen von größerer Reichweite auszustatten. “Alle westlichen Länder treffen Vorsichtsmaßnahmen, um Russland ja nicht zu provozieren“, analysiert Breedlove. Nach seiner Meinung setze Putin darauf, den Westen mit der Drohung von Atomschlägen einzuschüchtern und habe damit Erfolg, wie die Vergangenheit zeigt. Breedlove selbst sei indessen nicht davon überrascht gewesen, dass Putin eine Invasion in die Ukraine gestartet hat. Für den weiteren Verlauf des Krieges zeigt sich der amerikanische Militärexperte sicher, dass die ukrainische Armee im Verlauf des Winters vor allem Territorium im Süden des Landes zurückerobern wird. Allerdings würde der Kampf der ukrainischen Truppen deutlich erfolgreicher verlaufen, wenn man ihnen aus dem Westen die geforderten Waffensysteme zur Verfügung stellen würde.

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