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NATO-Flotte vor Rügen gesichtet – Was machen die Kriegsschiffe vor der deutschen Ferieninsel?

Im Augenblick scheinen zahlreiche Schiffe der NATO auf der Ostsee unterwegs in Richtung Osten zu sein. Unter den Kriegsschiffen soll sich auch das Flaggschiff der Deutschen Marine, die Fregatte “Mecklenburg-Vorpommern“, befinden. Doch welches Ziel verfolgt dieser Schiffsverband und – ist gefahr im Verzug? Viele Menschen sind in den Osterferien an Nord und Ostsee gereist!

Schiffsverband der NATO vor der Insel Rügen gesichtet

Am Dienstagnachmittag waren insgesamt 4 Fregatten der NATO vor der Insel Rügen auf der Höhe der Ortschaft Sassnitz gesichtet worden. Dabei handelt es sich um das polnische Kriegsschiff “General Thadeus Kosciuszco“, die spanische Fregatte “Alvaro de Bázan“, das portugiesische Schiff “Bartolomeu Dias“ und die deutsche Fregatte “Mecklenburg-Vorpommern“. Alle 4 Schiffe sollen am Montag aus dem Hafen in Rostock ausgelaufen sein und befinden sich nun zu einem NATO-Manöver in der Ostsee. Das Gebiet dort hat sich nicht erst nach der Explosion der Gas Pipelines Nord Stream zu einem starken Konfliktgebiet zwischen Russland und der NATO entwickelt. Sämtliche dieser Schiffe sind Teil des NATO-Marineverbands SNMG 1 und werden normalerweise bevorzugt im Nordatlantik, der Nordsee oder der Ostsee eingesetzt. Dieses Schiffsverband besteht aus mehreren Zerstörern, Fregatten und einem Versorgungsschiff der Mitgliedstaaten. Seit Anfang des Jahres wird dieser Flottenverband von Flottillenadmiral Thorsten Marx geführt, der die Gruppe von Bord der Fregatte “Mecklenburg-Vorpommern“ aus dirigiert.

Schiffsverband soll Präsenz gegen Russland zeigen

Die Fregatte “Mecklenburg-Vorpommern“ wurde im Jahr 1996 in Dienst gestellt und wird in den kommenden 3 Monaten das Flaggschiff des deutschen Befehlshabers des NATO-Verbands bleiben. Pünktlich am 4. April wurde nun auch Finnland als 31. Mitgliedsland in die NATO aufgenommen. Das westliche Verteidigungsbündnis war am 4. April 1949 gegründet worden. Mit dem nun stattfindenden Manöver in der Ostsee soll vor allem Präsenz gegenüber Russland gezeigt werden. Erst Anfang März hatte die NATO außerdem das große Militärmanöver “Joint Warrior“ vor der Küste Norwegens und in der Nähe des Polarkreises abgehalten. Dabei wurde unter anderem der Einsatz in Fjorden und in der Nähe von Ölbohrplattformen trainiert.

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