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NATO-Chef Jens Stoltenberg schlägt Alarm: “Krieg in der Ukraine könnte Jahre dauern“

Ende Juni steht das Treffen der Chefs der NATO-Staaten in Madrid an. Schon lange vor dem Gipfel hat nun der NATO- Generalsekretär Jens Stoltenberg (63) sich zur aktuellen Lage im Ukraine-Krieg und in der NATO geäußert – und seine Prognosen sind besorgniserregend!

Stoltenberg sicher: Ukraine-Krieg könnte noch Monate oder Jahre andauern

Stoltenberg stellte klar, dass die Ukraine alles in ihrer Macht stehende tue, um den Vormarsch der russischen Invasoren aufzuhalten. Und dass, obwohl die Russen mit äußerster Brutalität vorgehen. Man hoffe mit der Lieferung von modernen Waffen einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Ukraine die Besatzer auch wieder aus der Region Donbass vertreiben könne. Gleichzeitig stellte Stoltenberg klar, dass die NATO die Ukraine unterstütze, gleichzeitig aber auch alles tun werde, um nicht in den Krieg hineingezogen zu werden. Gleichzeitig würden 40.000 Soldaten die NATO-Staaten schützen und so ein klares Zeichen in Richtung Moskau senden. Angesichts der ständigen Drohungen aus Russland wegen des Einsatzes von Atomwaffen, erklärte Stoltenberg, dass man bisher keine höhere Bereitschaft bei den russischen Nuklearstreitkräften beobachte. Trotzdem sei das nukleare Säbelrasseln durch die Russen aber gefährlich und unverantwortlich. Jeder wisse, dass es bei einem Atomkrieg nur Verlierer geben werde. Gleichzeitig warnte Stoltenberg davor, dass der Krieg in der Ukraine noch Jahre andauern könnte. Deshalb müsse die NATO ihre Unterstützung weiter aufrechterhalten.

NATO wird neues Strategie-Konzept bekommen

Das neue Strategie-Konzept soll Ende Juni auf dem NATO-Gipfel in Madrid beschlossen werden. In diesem Zusammenhang lies Stoltenberg durchblicken, dass der russische Angriff auf die Ukraine die Welt verändert habe. Russland sei nun kein Partner mehr, sondern eine Bedrohung. Außerdem werden nun auch die Chinesen in dem neuen Papier erstmals auftauchen. Denn auch die militärische Aufrüstung Chinas könne eine große Herausforderung für die Weltgemeinschaft werden. Zudem äußerte sich Stoltenberg zur Blockade der Türkei bei der Aufnahme von Schweden und Finnland in die NATO. In diesem Zusammenhang kündigte Stoltenberg an den Dialog zu suchen, um die NATO mit der Aufnahme der beiden skandinavischen Länder weiter zu stärken. Gleichzeitg merkte Stoltenberg aber auch an, man werde die Bedenken der Türkei ernst nehmen. Wie eine mögliche Lösung aussehen könnte, dafür hatte Stoltenberg bisher aber keinen Vorschlag.

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