20042:

NATO-Bündnissfall! Russischer Angriff – so will sich die NATO gegen Putin verteidigen!

Angst vor russischem Angriff! Die Nato hat vor ihrem Gipfel in Vilnius neue Verteidigungspläne für den Fall eines Angriffs auf das Bündnisgebiet beschlossen. Die Pläne umfassen mehr als 4.000 Seiten und legen detailliert fest, wie kritische Orte im Bündnisgebiet durch Abschreckung geschützt und im Ernstfall verteidigt werden sollen. Lesen Sie hier, wie wir uns künftig gegen Putin schützen wollen:

NATO arbeitet neue Verteidigungspläne aus

Die neuen Verteidigungspläne beinhalten die Definition der benötigten militärischen Fähigkeiten, einschließlich Land-, Luft-, See-, Cyber- und Weltraumfähigkeiten. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Generalsekretär der Nato, Jens Stoltenberg, angekündigt, dass künftig eine Eingreiftruppe von 300.000 Soldaten für mögliche Nato-Einsätze in hoher Bereitschaft gehalten werden soll. Die bisherige Eingreiftruppe NRF umfasst derzeit etwa 40.000 Soldaten. Die Planungen berücksichtigen nicht nur mögliche Angriffe durch Russland, sondern auch Bedrohungen durch Terrorgruppen. Um den Ausbau der militärischen Fähigkeiten zu finanzieren, haben sich die NATO-Staaten bereits im Vorfeld des Gipfels darauf verständigt, das gemeinsame Ziel für die nationalen Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Es wird angestrebt, mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben.

Deutschland will 15.000 Soldaten abstellen

Deutschland hat bereits im vergangenen Jahr zugesagt, eine Division von rund 15.000 Soldaten für die neue NATO-Truppenstruktur bereitzustellen. Darüber hinaus wurden Unterstützungskräfte und weitere Verbände mit besonderen Aufgaben zugesagt. Die neuen Verteidigungspläne sehen vor, dass die Verbände in der Regel in ihren jeweiligen Heimatländern stationiert bleiben, aber bestimmten Ländern und Territorien zugewiesen werden. Deutschland plant beispielsweise die dauerhafte Stationierung von rund 4.000 Soldaten in Litauen. Die Planungen sind geografisch in drei Regionen unterteilt: Nordamerika, Europa nördlich der Alpen und der Mittelmeerraum mit dem Balkan und den Schwarzmeer-Regionen. Die Hauptziele der Planungen sind die Abwehr eines möglichen Angriffs ähnlich dem russischen Vorgehen in der Ukraine sowie die Stärkung der schweren Kräfte, Flugabwehrsysteme, Artillerie und Raketensysteme. Zudem sollen Investitionen in Informations- und Datenmanagementsysteme sowie in die Logistik getätigt werden. Die NATO bekräftigt damit ihre Bereitschaft, auf eine mögliche Bedrohung des NATO-Territoriums zu reagieren.

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