Die SPD-Innenministerin Nancy Faeser erlebt eine Umfrage-Katastrophe und befindet sich im freien Fall. Sie ist aktuell mit einer Flut von Kritik konfrontiert. Im aktuellen Insa-Meinungstrend liegt sie im Politikerranking nur auf dem zweiten letzten Platz. Nur ein einziger Mann ist noch unbeliebter. So sehen die deutschen Bürger ihre Politiker zurzeit:
Kurz bevor die Hessen-Wahl am 8. Oktober stattfindet, erhält Nancy Faeser den nächsten Umfrage-Dämpfer. Die Innenministerin, die in ihrer Heimat Landesmutter werden will, fällt im Politikerranking vom aktuellen Insa-Meinungstrend auf den vorletzten Platz. Doch es gibt einen Lichtblick für die Regierungskoalition - ein Politiker führt die Beliebtheitswerte an:
In der Umfrage, die vom 22. bis zum 25. September 2023 unter 2003 Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt wurde (Fehlertoleranz +/- 2,5 Prozentpunkte), bleibt der SPD-Verteidigungsminister Boris Pistorius mit einem Beliebtheitswert von 52,7 Prozent unangefochten an der Spitze. Er wird gefolgt vom CSU-Chef Markus Söder (45,3) und dem NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (44,1) auf den Plätzen 2 und 3. Nancy Faeser hingegen rutscht von Platz 17 auf Platz 19 ab (31,7). Hinter ihr liegt lediglich der AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla (31,3).
Nancy Faeser ist momentan nicht nur aufgrund ihrer Migrationspolitik unter Beschuss. Sie sorgte auch mit der Entlassung des ehemaligen Vorsitzenden des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, für Schlagzeilen. Ihm wurden im "ZDF Magazin Royale" zu enge Beziehungen zu Russland vorgeworfen. Die Vorwürfe konnten jedoch nicht bestätigt werden. Ein Antrag der AfD auf Faesers Rücktritt in Zusammenhang mit diesem Vorfall wurde vom Bundestag mit großer Mehrheit abgelehnt.