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Nagelbomber wollte Geri Horner bei erstem Solo-Auftritt töten

Die Polizei warnte sie

Ein britischer Neonazi, der 1999 als Nagelbomber von London bekannt wurde, wollte offenbar die Sängerin Geri Horner (48) töten, die mit den Spice Girls ("Wannabe") weltberühmt wurde. Das berichtet die britische Boulevardzeitung "The Sun". Demnach warnte die Polizei davor, dass David Copeland, der für drei Nagelbombenanschläge verantwortlich war und im Jahr 2000 zu sechsfach lebenslanger Haft verurteilt wurde, es auf Horner, die damals noch unter ihrem Mädchennamen Geri Halliwell bekannt war, abgesehen hatte.

Copeland hatte die Anschläge, bei denen drei Personen starben und 140 Menschen verletzt wurden, unter anderem gegen Migranten und Homosexuelle gerichtet. Ins Ziel des Bombers war Halliwell demnach geraten, weil sie mit dem homosexuellen Sänger George Michael (1963-2015) befreundet war.

"Ich lasse mich nicht tyrannisieren"

"Es war vor meinem allerersten Solo-Auftritt, als er mir eine Morddrohung geschickt hat", erklärt die Sängerin. "Er drohte an, mich zu erschießen" und habe es gehasst, dass sie mit Michael befreundet gewesen sei. Scotland Yard sei damals sogar in den Fall verwickelt gewesen. Die Polizei habe sie kontaktiert und ihr empfohlen, nicht aufzutreten.

"Entschuldigen Sie, ich lasse mich davon nicht tyrannisieren", sei Horners Antwort damals gewesen. Darum trat sie im März 2000 dann auch bei den Brit Awards auf. Dem Bericht zufolge sollen Polizisten und zusätzliche Security-Kräfte während des Abends für Sicherheit gesorgt haben.