Schlimme Nachrichten aus dem türkischen Urlaubs-Paradies Antalya. Dort sind nun offenbar schwere Waldbrände ausser Kontrolle geraten. Erste Häuser sind bereits zerstört worden. Nun treibt der Wind die Flammen in Richtung der Wohngebiete. Die Behörden und Einsatzkräfte vor Ort befinden sich in höchster Alarmbbereitschaft.
Wie es scheint, droht dem türkischen Uralubsparadies Antalya eine schlimme Katastrophe. Denn dort sind Waldbrände ausser Kontrolle geraten und bewegen sich wegen ungünstiger Windverhältnise nun auf die Wohnbezirke zu, wie der Landrat des Bezirks Manavgat, Mustafa Yigit (53), gegenüber dem Nachrichtensender CNN Türk am Mittwoch bestätigte. Bisher seien 3 Wohnviertel evakuiert worden. Auf Fernsehbildern waren dicke Rauschschwaden und meterhohe Flammen zu erkennen. Im Bezirk Kalemler sind bereits erste Häuser ein Raub der Flammen geworden. Wie Landrat Yigit bestätigt, bestehe aber für die Touristen im Augenblick keine Gefahr. Bisher gibt es zum Glück noch keine Todesopfer zu verzeichnen. Eine Person ist mit Brandverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden und mehrere Menschen hatten leichte Rauchvergiftungen erlitten.
Mittlerweile kämpfen die Einsatzkräfte sowohl vom Boden als auch aus der Luft gegen die Flammen. Wie bestätigt wurde, haben die Rettungskräfte nun bereits zwei Löschflugzeuge und 15 Helikopter im Einsatz, um die Flammen effektiv zu bekämpfen. Zudem seien auch weitere Einsatzkräfte und Material aus anderen Provinzen angefordert worden. Bisher steht noch nicht fest, wie die massiven Brände ausgelöst worden sind. Der Bürgermeister der Stadt Antalya, Muhittin Böcek (58), vermutete jedoch Brandstiftung hinter der schweren Feuerkatastrophe. Augenzeuge Marvin Matzulla (28) hält sich zur Zeit im Türkei-Urlaub auf und wurde von den Bränden überrascht. “Über unserem Hotel lässt sich ein Ascheregen nieder. Es gibt eine große Rauchentwicklung. In den Hotels wurden die Klimaanlagen ausgeschaltet, damit der Rauch nicht so stark eindringt“, schildert der Urlauber gegenüber der “Bild”-Zeitung. Bleibt zu hoffen, dass die Einsatzkräfte die Flammen so schnell wie möglich in den Griff bekommen.
