Wie überall in Deutschland sind auch in Mecklenburg-Vorpommern die Infektionszahlen durch das Coronavirus deutlich nach oben gegangen. Aus diesem Grund hat man sich in dem ostdeutschen Bundesland nun dazu entschlossen, die Maßnahmen im Kampf gegen das Virus drastisch zu verschärfen.
Um die Ausbreitung des gefährlichen Erregers einzudämmen sind ab sofort mehrere weitere Maßnahmen angedacht. So soll zukünftig in Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 wieder eine nächtliche Ausgangsbeschränkungen angeordnet werden. Dies soll immer dann der der Fall sein, wenn die Infektionsherde als lokal nicht eingrenzbar eingeordnet werden. In diesen Fällen soll die Ausgangsbeschränkung von 21.00 Uhr am Abend bis 6.00 Uhr am nächsten Morgen gelten. Dies hatte die Ministerpräsidentin des Bundeslandes, Manuela Schwesig am Samstag in Schwerin mitgteilt.
Noch weitergehende Einschränkungen sollen dann auch in den Regionen des Bundeslandes gelten, wo der Inzidenzwert innerhalb von 7 Tagen sogar 150 überschreitet. In diesem Fall sollen unter anderem Tierparks, Zoos, Museen und Fahrschulen wieder geschlossen werden. Diese Maßnahmen wurden schriftlich im
Beschlusspapier des Landes-Corona-Gipfels festgehalten und sollen ab der nächsten Woche gültig sein.
