Die neue Woche beginnt wieder ziemlich ungemütlich. Denn ab Montagmittag prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Teile Deutschland die Gefahr von Starkregen, Sturmböen und sogar wieder Tornados!
Nach Meinung der Wetterexperten bestehe vor allem im Westen und Süden Deutschlands die Gefahr, dass es gebietsweise lokal begrenzt zu schweren Gewittern mit Unwetterpotenzial kommen kann. Dabei soll nicht nur Starkregen oder Hagel fallen, sondern die Unwetter sollen außerdem von schweren Sturmböen begleitet werden. Selbst die Bildung von Tornados kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Erst in den späten Abendstunden oder in der Nacht auf Dienstag wird mit einer Beruhigung des Wetters gerechnet. Die Unwetterfront soll dann in Richtung Nordosten abziehen. Auch in Hessen kann es zum Teil zu Unwettern kommen. Besonders im Süden des Bundeslandes sei mit einzelnen zum Teil orkanartigen Böen zu rechnen. Doch auch dort sollen die Unwetter in den Nachtstunden beendet sein. Im Südwesten sind noch einige Schauer möglich.
Am letzten Freitag war es zu massiven Tornadoschäden in Paderborn und Lippstadt gekommen. Deshalb waren dort und in anderen Städten von NRW am Montag zum Teil Schulen und Kitas geschlossen geblieben. Wann diese wieder öffnen, ist bisher noch unklar. Aktuell sei teilweise wegen der Sturmschäden ein sicherer Zugang zu den Gebäuden nicht gewährleistet, wie die Kommunen informierten. Unterdessen gehen vor Ort die Aufräum- und Reparaturarbeiten weiter. Doch auch zum Beginn der neuen Woche sind wieder Unwetter möglich. Bei den am Freitag aufgetretenen Tornados waren allein in Paderborn 43 Menschen verletzt worden. Unter den Opfern befinden sich 13 Schwerverletzte.
