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Nach Trennung: Kommentator Jörg Dahlmann von Sky “enttäuscht”

Er weist Vorwürfe von sich

Der Pay-TV-Sender Sky hat sich von Kommentator Jörg Dahlmann (62) vorzeitig getrennt. Einen entsprechenden Bericht von “t-online” hat Dahlmann mit einem Instagram-Post bestätigt. “Ich habe mit Bedauern die Kündigung entgegengenommen. Leider wollte Sky das Vertragsende im Juni nicht mehr abwarten”, schreibt der Kommentator zu einem Selfie, auf dem er einen Mund-Nasen-Schutz mit dem Sky-Logo trägt. Bereits im Januar war bekanntgeworden, dass der Sender und der Kommentator die Zusammenarbeit zum Ablauf der laufenden Fußball-Bundesligasaison beenden werden. Zu den Gründen äußerten sich beide Seiten damals nicht.

Dahlmann hatte allerdings mit einem fragwürdigen Spruch in Richtung Sophia Thomalla (31) auf sich aufmerksam gemacht und musste sich anschließend mit dem Vorwurf des Sexismus auseinandersetzen. Bei der DFB-Pokal-Partie Union Berlin gegen Paderborn sagte er über den Lebensgefährten von Thomalla, Torwart Loris Karius (27): “Jetzt in Berlin sitzt er eben nur auf der Bank. Hat den Vorteil, dass er zu Hause kuscheln kann mit seiner Sophia Thomalla.” Am vergangenen Wochenende kommentierte er das Zweitliga-Spiel zwischen Hannover 96 und Erzgebirge Aue und bezeichnete dabei Japan als “Land der Sushis”.

Letzteres sei nun der Anlass seiner Kündigung gewesen, erklärt Dahlmann in seinem Post. “Weil ich über Hannovers Muroya gesagt habe: ‘Das wäre sein erstes Tor in Deutschland gewesen. Das letzte hat er im Land der Sushis geschossen.’ Land der Sushis als Pseudonym für Japan. Ähnlich wie Land der Fjorde für Norwegen. Einige Leute haben daraus einen rassistischen Hintergrund gebastelt”, erklärt der Kommentator. Er fühle sich nun durch die sofortige Trennung “in eine rassistische Ecke gedrängt” und wehre sich “mit Händen und Füßen gegen diese absurden Vorwürfe. Ich hasse Rassismus! Weltoffenheit und Diversität sind mir wichtige Anliegen.” Die Trennung aus diesem Grund sei aus seiner Sicht “nicht okay und nicht fair”. Von Sky sei er daher “enttäuscht”. Am Ende gilt sein Dank einigen Premiere/Sky-Kollegen, mit denen er eine “tolle Zeit” verbracht habe, so Dahlmann.

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