Kröv (Rheinland-Pfalz) – Die Serie von rechtsextremen Vorfällen reißt nicht ab. Immer wieder kommt es deutschlandweit zu Vorfällen, bei denen auf öffentlichen Feiern rassistische Lieder gesungen und fremdenfeindliche Slogans skandiert werden. Nachdem bereits ähnliche Ereignisse auf der Insel Sylt und in Niedersachsen für öffentliche Empörung sorgten, wird nun aus Rheinland-Pfalz von einem weiteren rassistischen Vorfall berichtet. 70 Polizisten sprengten eine NAZI-Party! Hier die Hintergründe:
In der malerischen Ortschaft Kröv, gelegen am Ufer der Mosel, musste die Polizei eingreifen, um eine Versammlung mit rechtsextremem Hintergrund zu sprengen.
In den späten Stunden des Samstagabends rückten Einsatzkräfte der Polizei aus, um auf eine Meldung über Ruhestörung zu reagieren. Die Beamten hatten zusätzliche Informationen erhalten, die darauf hindeuteten, dass auf der Gartenparty verbotene Musik gespielt und verfassungsfeindliche Parolen gerufen wurden. Mit einer starken Präsenz von etwa 70 Polizisten, die in mehreren Mannschaftswagen anreisten, wurde der Ort des Geschehens erreicht. Dort trafen die Einsatzkräfte auf rund 20 Personen und begannen umgehend mit Kontroll- und Durchsuchungsmaßnahmen. Das von der Gruppe gemietete Wohnhaus wurde ebenso durchsucht.
Die Identitäten aller Anwesenden wurden festgestellt. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Die Vorwürfe reichen von Volksverhetzung bis hin zu Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen und der Reichweite der rechtsextremen Aktivitäten dauern an. Der Vorfall in Kröv ist ein weiteres Beispiel für die Notwendigkeit einer konsequenten Verfolgung rechtsextremer Umtriebe und demonstriert die Wachsamkeit der Behörden im Umgang mit solchen Ereignissen.