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Nach Streit mit Sohn: Autofahrer rammt bei Mannheim absichtlich Fußgänger

Ein Autofahrer soll im baden-württembergischen Eppelheim absichtlich einen Fußgänger gerammt haben, der mit seinem Sohn in Streit geriet. Der 30 Jahre alte Fußgänger wurde leicht verletzt, wie das Polizeipräsidium Mannheim am Montag mitteilte. Begonnen habe das Ganze, als der 21 Jahre alte Sohn und dessen Freundin aus einer Straßenbahn gestiegen seien.

Aus noch unbekannter Ursache sei es an der Haltestelle zum Streit mit dem 30-Jährigen gekommen. Dieser habe das Paar verfolgt und ständig Drohungen und Beleidigungen gerufen. Der jüngere Mann habe dann zufällig seinen Vater getroffen, der gerade im Auto saß.

Der 51-Jährige habe den 30-Jährigen auf der Fahrbahn gesehen, sein Auto beschleunigt und sei gegen den Fußgänger gefahren. Dieser prallte den Angaben zufolge gegen die Motorhaube und die Windschutzscheibe und fiel auf die Straße. Kurze Zeit später habe er sich wieder aufgerappelt und sich gegen den Vater gewandt.

Daraufhin habe ihn der Sohn am Kragen gepackt, zu Boden gerungen und mehrfach mit der Faust auf ihn eingeschlagen. Passanten seien eingeschritten, hieß es weiter. Der 30-Jährige sei in ein Krankenhaus gekommen. Dort habe sich herausgestellt, dass er fast drei Promille Alkohol im Blut hatte.

Der Vorfall hat für alle drei Männer weitere Folgen: Wie die Polizei mitteilte, wurden Auto und Führerschein des Vaters beschlagnahmt. Der Sohn müsse mit einer Anzeige wegen Körperverletzung rechnen, und der 30-Jährige müsse sich wegen Beleidigung und Bedrohung verantworten.

smb/cfm