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Nach Messerattacke mit einer Toten in Rheinland-Pfalz soll Täter in Psychiatrie

Rund ein halbes Jahr nach einer tödlichen Messerattacke im rheinland-pfälzischen Bad Hönningen soll der mutmaßliche Täter dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. Die Staatsanwaltschaft Koblenz reichte einen entsprechenden Antrag beim Landgericht ein, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Sie wirft dem 38-Jährigen vor, Anfang Juli einen 30-Jährigen unvermittelt mit einem Messer angegriffen zu haben.

Er erlitt mehrere Stich- und Schnittverletzungen. Der Mann konnte den Angriff schließlich abwehren und flüchten. Wenig später soll der 38-Jährige eine 55-Jährige mit einem weiteren Messer attackiert haben. Dabei wurde die Frau so schwer verletzt, dass sie noch am Tatort starb. Der 38-Jährige wurde kurz nach der Tat festgenommen.

Für die Staatsanwaltschaft waren die Taten ein vollendeter heimtückischer Mord, ein versuchter Mord und eine gefährliche Körperverletzung. Allerdings sei laut Gutachten wegen einer psychischen Erkrankung von einer Schuldunfähigkeit des 38-Jährigen auszugehen. Seit September befindet er sich bereits in einem psychiatrischen Krankenhaus.

ald/cfm