Wie es scheint zieht die sogenannte Masken-Affäre nun endlich Konsequenzen nach sich. Wie die “Süddeutsche Zeitung” jetzt berichtet, sollen bei dem in den Skandal verwickelten ehemaligen bayrischen Justizminister Alfred Sauter (70. CSU) mittlerweile von der Justiz 1,2 Millionen Euro sichergestellt worden sein.
Nach einem Bericht der “Süddeutsche Zeitung“ (SZ) laufen die Ermittlungen in der sogenannten Masken-Affäre auf vollen Touren weiter. Jetzt hat das Oberlandesgericht (OLG) München offenbar einen sogenannten Vermögensarrest gegen CSU-Politiker Alfred Sauter verfügt, der in der Vergangenheit bereits das Amt des bayrischen Justizminister bekleidet hatte. Aus diesem Grund sei jetzt bereits eine Beschlagnahmung von 1,2 Millionen Euro aus dem Vermögen des Politiker vorgenommen worden. Wie die “Süddeutsche Zeitung” weiter berichtet, sei dieser Vermögenswert bei dem bayrischen Politiker sichergestellt worden. Mit der Maßnahme soll garantiert werden, dass im Zuge der Affäre um überteuerte Schutzmasken kein Schaden für den deutschen Staat entstehe.
Der Skandal um die Schutzmasken war bereits Mitte März bekannt geworden. Seitdem ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft München wegen Korruptionsverdachts gegen Sauter. Angeblich soll der Politiker bei den Geschäften mit überteuerten Schutzmasken eine Kommsion von 1,2 Millionen Euro von einer Treuhandfirma erhalten haben. Als der Skandal in die Öffentlichkeit gelangte, hatte der langjährige CSU-Politiker seine Ämter innerhalb der Partei niedergelegt und war auch aus der Landtagsfraktion ausgetreten. Allerdings besteht Sauter bisher darauf, “dass der Vorwurf eines Fehlverhaltens unbewiesen“ sei. Sein bei der letzten Wahl erhaltenes Landtagsmandat will der bayrischen Politiker bis zum Ende seiner Amtsperiode 2023 weiter ausüben.