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Nach "Mandalorian"-Aus: Gefeuerte Gina Carano dreht eigenen Film

Keine Entschuldigung

Nachdem Gina Carano (38) von Disney gefeuert wurde und ihre Künstleragentur sich von der US-Schauspielerin getrennt hat, hat sich die 38-Jährige erstmals zu Wort gemeldet. Statt sich für kontroverse Social-Media-Posts zu entschuldigen, kündigte sie gegenüber dem Branchenmagazin "Deadline" an, ihren eigenen Film mit der Unterstützung der konservativen und ebenfalls umstrittenen Website "The Daily Wire" zu produzieren.

Carano werde den Film entwickeln, als Produzentin auftreten und auch selbst mitspielen. Über das Projekt sind keine Einzelheiten bekannt. In der kommenden Staffel der "Star Wars"-Serie "The Mandalorian" wird die 38-Jährige nicht mehr als Cara Dune zu sehen sein. Sie hatte die Rolle verloren, nachdem sie einen TikTok-Post geteilt hatte, der die politische Lage in den USA mit der NS-Zeit verglich, wie das Magazin zuvor berichtet hatte. Laut "Variety" war Carano auch bereits mit Fehlinformationen rund um angeblichen Wahlbetrug in den Vereinigten Staaten und über das Tragen von Schutzmasken aufgefallen.

Die zu Disney gehörende Produktionsfirma Lucasfilm hatte in einem Statement erklärt: "Gina Carano ist derzeit nicht bei Lucasfilm angestellt und es gibt keine Pläne, dass sie das in der Zukunft sein wird. Ihre Social-Media-Posts, die Menschen aufgrund ihrer kulturellen und religiösen Identität verunglimpfen, sind abscheulich und inakzeptabel."