Wie der britische Geheimdienst meldet, sollen die Marineflieger der russischen Schwarzmeerflotte durch die Explosionen auf der Militärbasis Saki, die sich auf der Krim Halbinsel befindet, erheblich geschwächt worden sein. Bei den Explosionen und dem anschließenden Brand waren sowohl ein Teil der Infrastruktur und auch zahlreiche Kampfflugzeuge zerstört worden! Hier ein Überblick über die aktuelle Situation vor Ort:
Wie die Experten des britischen Geheimdienstes herausgefunden haben wollen, sollen bei den Explosionen auf dem Militärstützpunkt Saki der russischen Armee auf der besetzten Halbinsel Krim mindestens 8 Flieger zerstört oder beschädigt worden sein. Dies meldete das britische
Verteidigungsministeriums in London am Freitag bei seinem täglichen Update zur Lage in der Ukraine. Zwar sei dies nur ein Bruchteil der Flugzeuge, die den Russen für die Invasion in der Ukraine zur Verfügung stehen, doch die Anlage sei vor allem zur Unterstützung der Marineflieger der Schwarzmeerflotte genutzt worden. Unterdessen ist die Ursache der Explosionen weiter offen. Die pilzförmigen Rauchwolken, die auf einigen Augenzeugen zu sehen waren, sollen aus Bereichen aufgestiegen sein, an denen Munition ungeschützt gelagert worden war.
Wie die Briten bestätigen, dürfte der Flugplatz von den Russen auch weiterhin genutzt werden können, obwohl vor allem die Infrastruktur erheblich geschädigt wurde. Der Vorfall dürfte aber auf jeden Fall dafür sorgen, dass die Russen die Bewertung der Sicherheitslage auf der Krim anpassen. Bisher hatten die Russen die Krim als sicher vor Angriffen eingeschätzt. Sollten die Explosionen also tatsächlich auf eine Attacke der Ukraine zurückzuführen sein, wäre dies ein schwerer Schlag für die Russen. Kurz nachdem die Briten ihre Informationen am Freitag bekanntgemacht hatten, war ihnen aus Moskau ein gezielte Desinformationskampagne vorgeworfen worden.
