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Nach ESC-Misserfolg: Jendrik Sigwart bleibt positiv

Teilnahme war das Ziel

Der deutsche Sänger und Musicaldarsteller Jendrik Sigwart (26) landete mit seinem Song "I Don't Feel Hate" beim Eurovision Song Contest am Samstag (22. Mai) in Rotterdam auf dem vorletzten Platz. Doch statt zutiefst deprimiert, zeigte sich "der Wirbelwind gegen Hassbotschaften im Netz", wie ECS-Kommentator Peter Urban (73) ihn bei der Übertragung nannte, als guter Verlierer.

In einer ersten Story ließ er seine Insta-Follower schnell wissen, dass es ihm "so so gut" gehe und dass er glücklich sei, das erlebt zu haben. "Mein Ziel war nicht, zu gewinnen, mein Ziel war, dorthin zu kommen, und das habe ich geschafft". In einer zweiten Story singen Jendrik und seine Bühnenpartnerin Myriam Küppers (sie performte als Hand) erschöpft, aber glücklich auf einem Sofa.

Kurz nach der Siegerehrung gab es auch den ersten Post im Feed. Zu sehen ist ein Foto von Jendrik und Myriam im Hand-Kostüm von hinten. Hier hat sie das Originalkostüm, ein gestreckter Mittelfinger (gegen Hassbotschaften), an. In der Show musste ein zweiter Finger gereckt werden, sodass das Peace-Zeichen entstand. Dazu kommentiert Jendrik: "Oh ihr Leute, vielen Dank für eure lieben, lieben Nachrichten!!! Ehrlich gesagt, habe ich schon gedacht, dass das passieren könnte", so der Künstler.

Er wiederholt auch nochmal, warum er gar nicht so enttäuscht ist: "Eine gute Position zu bekommen war nie der Grund, warum ich am ESC teilnehmen wollte - aber das wisst ihr ja alle - ich wollte teilnehmen, um dieses Ereignis persönlich zu erleben - Musik, Kulturen und Gemeinschaft zu feiern", so der Hamburger. Jendrik Sigwart schließt seinen Post mit "Lasst uns das neue Kapitel beginnen."

Die italienische Band Maneskin gewannen den ESC 2021 vor Frankreich und der Schweiz.