Donald Trump ist wieder da - und Deutschland bleibt sein "Lieblingsfeind"! Schlimmer hätte es wohl in unserer derzeit kritischen Situation nicht kommen können, Trump ist wieder da und diese Horrorszenarien drohen Deutschland nun:
Bereits während seiner ersten Amtszeit von 2016 bis 2020 behandelte Donald Trump Deutschland als seinen "Lieblingsfeind“ unter den amerikanischen Verbündeten, als Angela Merkel noch Kanzlerin war. Besonders irritiert war er, dass Merkel bei internationalen Treffen als "die Erwachsene im Raum“ und "Führerin der freien Welt“ galt, statt er selbst. Um sich zu revanchieren, forderte er unaufhörlich: "Angela, du musst zahlen!“, was auf die Kosten für die Sicherheit Deutschlands durch die USA anspielte, die er nicht länger akzeptieren wollte. Trump beschwerte sich noch in den letzten Wahlkampftagen, dass die Deutschen ihn nicht mögen, obwohl seine Vorfahren aus Deutschland stammten. Insbesondere ärgerte ihn jeder BMW, den er in New York auf den Straßen sah, weil er meinte, es sollte eigentlich ein amerikanisches Auto sein. Kürzlich erklärte er: "Ich will, dass deutsche Autokonzerne zu amerikanischen Autokonzernen werden“, was bei den Deutschen wie eine Drohung ankam. Das erwarten Experten jetzt:
Die zentrale Herausforderung für Deutschland in Trumps erneuter Amtszeit wird die Sicherheitspolitik und Wirtschaft sein. Laut dem führenden deutschen Ökonomen Moritz Schularick führt Trumps Wahlsieg Deutschland in die wirtschaftlich schwierigste Phase seiner Geschichte – eine Herausforderung, auf die weder die Politik noch die Wirtschaft ausreichend vorbereitet sind. Bei einem Besuch von Präsident Joe Biden in Berlin im Oktober bezeichnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die USA als "existenziell wichtig“ für die deutsche Sicherheit. Im Gegensatz zu Frankreich oder Großbritannien, die über eigene Atomwaffen verfügen, ist Deutschland in Sachen militärischer Verteidigung stark auf die USA angewiesen.
Trump wird Deutschland voraussichtlich auffordern, deutlich mehr in die eigene Sicherheit zu investieren. Erst nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 erfüllte die deutsche Regierung das Versprechen, 2 Prozent des Bruttoinlandprodukts für Verteidigung auszugeben. Experten erwarten, dass diese 2 Prozent künftig nicht ausreichen werden, sondern mindestens 3 bis 4 Prozent betragen sollten, besonders wenn die USA ihre Unterstützung für die Ukraine zurückziehen. Doch die deutsche Regierung hat bereits jetzt Schwierigkeiten, die notwendigen Mittel bereitzustellen.
Trumps protektionistische Handelspolitik wird zudem ein großes Problem für die deutsche Exportwirtschaft darstellen. Die USA sind mittlerweile der wichtigste Handelspartner Deutschlands, und ein Anstieg der Zölle könnte die deutsche Wirtschaft besonders hart treffen. Laut Studien des Münchener Instituts für Wirtschaftsforschung (IFO) würde ein von Trump geplanter Grundzoll von 20 Prozent auf Importe und ein Zoll von 60 Prozent auf chinesische Waren zu einem Rückgang der deutschen Exporte in die USA um 15 Prozent führen, während auch die Exporte nach China um 10 Prozent zurückgehen könnten. Deutschland erzielt mit keinem anderen Land einen höheren Handelsüberschuss als mit den USA – 2023 waren es 88 Milliarden Euro. Trump sieht solche Überschüsse als unfaire Handelspraktiken und plant, diese zu bekämpfen. Deutschland steht nach China, Mexiko und Vietnam ganz oben auf seiner Feindesliste.
Fachleuten des IFO zufolge könnte Trumps protektionistische Politik das Wirtschaftswachstum Deutschlands in den nächsten Jahren erheblich bremsen. 2027 könnte das Wachstum um bis zu 1,4 Prozent sinken, was 195.000 bis 235.000 Arbeitsplätze gefährden würde. Angesichts des derzeitigen Nullwachstums droht der deutschen Wirtschaft eine ernsthafte Rezession.