Nach dem massiven Wintereinbruch der letzten Tage ist die Insel Wangerooge wegen der klimatischen Bedingungen im Augenblick komplett vom Festland abgeschnitten. Seit einigen Tagen kann die Insel lediglich noch per Flugzeug erreicht werden. Auf diesem Weg kann lediglich ein kleiner Teil der Lebensmittel angeliefert werden. Vereinfacht wird die Lage jedoch durch den aktuell gültigen Corona-Lockdown.
Nach dem massiven Wintereinbruch ist Wangerooge vom Festland abgeschnitten. Glücklicherweise befinden sich wegen des Corona-Lockdowns weniger Menschen auf der Insel als normal. Dies bestätigte der Inselbürgermeister Marcel Fangohr gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Würde es den augenblicklichen Lockdown nicht geben, wären laut Fangohr “die ganzen Karnevalsflüchtlinge” auf die Insel Insel gekommen. In diesen Fall würden nun wohl 3.500 Menschen statt wie jetzt lediglich 1.300 Personen auf Wangerooge festsitzen. In diesem speziellen Fall hätten auch die Lebensmittel schneller knapp werden können. Doch in dieser Hinsicht braucht man sich auf der Insel nun vermutlich keine Gedanken zu machen.
Außerdem geht Langohr davon aus, dass sich die Lage beim Klima wohl bereits in der kommende Woche etwas entspannen könnte. Aus diesem Grund sei die Stimmung auf der Insel auch sehr entspannt, bestätigt Fangohr. “Wir sind es hier auf der Insel schon ein bisschen gewohnt, wir haben alle fünf bis sechs Jahre mal den Fall, dass die Insel für mehrere Tage vom Festland abgeschnitten ist”, scheint man sich keine größeren Sorgen zu machen. Ein Problem für die Menschen auf der Insel dürfte nur entstehen, falls das arktische Klima noch über mehrere Wochen anhalten sollte.
