Aktuell sucht die Polizei nach Menschen, die mit grün beschmierten Händen durch die Stadt laufen. Denn am Samstag hatte ein Bürger die Berliner Polizei informiert. In einem Schifffahrtskanal der Hauptstadt war nämlich eine mit verschmierten Geldscheinen gefüllte Sportasche gefunden worden. Nun muss die Polizei klaren, von welcher Straftat die Scheine stammen.
Nachdem die Beamten die Sportasche aus dem Wasser ziehen konnten, fanden sie darin einen mysteriösen Geldkoffer. In der Vorrichtung befanden sich massenweise eingefärbte Geldscheine. Solche speziellen Geldkoffer werden häufig von Unternehmen genutzt, die Bargeld transportieren. Bei dem Fund war offenbar versucht worden, die Vorrichtung gewaltsam zu öffnen. Daraufhin hatte die Täter die Sicherheitseinrichtungen ausgelöst. Danach wurden die Scheine dann mit Farbe eingefärbt und sind nun für die Räuber wertlos. Aus diesem Grund hatten sie den Koffer offensichtlich in dem Kanal entsorgt. Zudem dürften sich die Täter auch selbst mit der grünen Farbe verschmutzt haben. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, woher dieser mysteriöse Geldkoffer stammen könnte.
Im Augenblick verfolgt die Polizei die These, dass es sich um einen Teil der Beute eines Überfalls auf einen
Geldtransporter handeln könnte. Am vergangenen Montag hatten zwei bewaffnete Täter einen Geldtransporter vor einer Kaufland-Filiale in Berlin-Britz (gehört zu Neukölln) überfallen. Zunächst hatten sie den Fahrer des Geldtransporters (31) überrascht, als dieser gerade dabei war die Geldkoffer einzuladen. Die zwei bewaffneten und maskierten Männer hatten dem Fahrer dann Reizgas ins Gesicht gesprüht und ihn leicht verletzt. Im Anschluss konnten die Täter auf einem Motorroller mit zwei Geldkoffern flüchten. Ob die jetzt gefundenen Scheine Teil der Beute sind, muss die Polizei jetzt ermitteln.
