Bereits Mitte Februar war ein Kleinflugzeug mit einem deutschen Piloten in den Bodensee gestürzt. Nun haben die schweizer Behörden angekündigt den Absturz zu untersuchen – die Umstände sind einfach mysteriös!
Wie die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) am Dienstag mitgeteilt hat, wird sie wegen des Absturz eines Kleinflugzeugs über dem Bodensee ein Untersuchungsverfahren einleiten. Bereits Mitte Februar war es zu dem Unglück gekommen, das jedoch glücklicherweise verhältnismäßig glimpflich verlaufen ist. Bei der verunglückten Maschine handelte es sich um eine Piper, die von einem 70-jährigen Deutschen geflogen wurde, der seit Jahren im Tessin beheimatet ist. Zum Zeitpunkt des Unglücks hatte dichter Nebel geherrscht. Beim Landeanflug war die Maschine dann beim Landeanflug auf den Flugplatz St. Gallen-Altenrhein in den See gestürzt. Dieser Flugplatz befidet sich in unmittelbarer Nähe des Bondensees fast direkt gegenüber der deutschen Stadt Lindau auf der schweizer Seite. Der Pilot hatte den Ansturz überlebt und konnte im Anschluss an das Unglück von Fischern aus dem Wasser gezogen werden. Dabei erlitt der Mann lediglich eine leichte Unterkühlung
Zur Zeit liegt das Wrack des Flugzeugs noch in einer Tiefe von 80 Metren auf dem Grund des Bondensees. Nun soll das Wrack jedoch geborgen werden, um die Hintergründe des Absturzes zu ermitteln. Dazu werden Taucher mit einem Seil zu dem Wrack tauchen und ein Seil um den Rumpf binden. Mit dem Kran einer Autofähre soll das Flugzeugwrack dann vom Grund des Sees geborgen werden. “Während eines Instrumentenanflugs auf die Piste 10 des Flugplatzes St. Gallen-Altenrhein sank das Flugzeug bei nebligen Wetterbedingungen zu steil ab und prallte auf dem Bodensee auf”, stellt die für die Untersuchung zuständige Behörde bisher fest. Bis zum Abschluss der Ermittlungen kann es jedoch noch mehrere Monate dauern.