Berlin – Nach einem schweren Zusammenstoß in den frühen Morgenstunden sind eine Mutter und ihr Kind ums Leben gekommen. Es besteht der Verdacht, dass es sich um mehr als nur einen tragischen Unfall handeln könnte - die Polizei geht von einem Verbrechen aus!
Um 2:20 Uhr war eine 38-jährige Frau mit ihrem VW-Passat-Kombi auf dem Berliner Ring der A10 unterwegs, während ihr Kind ordnungsgemäß im Kindersitz angeschnallt war. Zwischen den Abfahrten Freienbrink Nord und Erkner kam es zu dem Unfall, bei dem das Fahrzeug zunächst gegen die rechte Leitplanke prallte, dann über alle drei Fahrspuren fuhr, die linke Leitplanke streifte und schließlich zum Stillstand kam. Zeugen alarmierten sofort die Polizei und die Feuerwehr, doch trotz ihrer Bemühungen konnten sie nichts mehr ausrichten – als der Notarzt eintraf, war das Kind bereits verstorben, und die Frau erlag kurz darauf ihren Verletzungen im Wrack.
Nach Informationen von bekannten Medien gibt es Hinweise darauf, dass die 38-jährige Fahrerin möglicherweise ihr Kind getötet und dann absichtlich den Unfall verursacht hat. Die Brandenburger Polizei ist vor Ort und arbeitet mit Kriminaltechnikern, einem Fachkommissariat und der Mordkommission zusammen, um die Ursache des Unfalls und die Umstände des Todes zu ermitteln. Die Identität des Kindes und der Frau wurde bisher nicht bekannt gegeben. Die Autobahn wurde wegeb der Spurensicherung vor Ort in Richtung Autobahndreieck Barnim vollständig gesperrt.