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Mutige Baerbock mit Klartext in China! Peking muss Druck auf Russland für Frieden machen

Im Augenblick befindet sich die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock zu Gesprächen mit verschiedenen Vertretern der chinesischen Regierung in Peking. Dort muss die deutsche Politikerin einige Punkte klarstellen, die offenbar nach einem Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in der Vorwoche falsch verstanden worden sein könnten. Zudem fordert Baerbock die Entscheidungsträger in Peking auf, mehr Druck auf Russland auszuüben.

Für ein Ende des Ukraine-Krieges: China soll Russland Druck machen

Bereits seit längerer Zeit ist bekannt, dass der russische Präsident Wladimir Putin und der chinesische Staatspräsident Xi Jingping ein außergewöhnlich gutes Verhältnis zueinander haben. Bislang hat China die Invasion der russischen Armee in der Ukraine allerdings nicht öffentlich verurteilt. Stattdessen war in den letzten Wochen eine deutliche Annäherung Chinas an Russland beobachtet worden. Aus diesem Grund fordert die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock jetzt bei ihrem Besuch in China die chinesische Regierung dazu auf, ihren Einfluss auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin geltend zu machen und mehr Druck auszuüben, um den Kreml-Despoten zum Einlenken zu bewegen. Bei einem Auftritt von Baerbock in der chinesischen Stadt Tianjin erklärte die deutsche Politikerin, dass nur Putin in der Lage sei den Angriffskrieg in der Ukraine zeitnah zu stoppen. Damit dies geschehe, müsse jedoch auch China sein ohne Zweifel großen Einfluss auf Russland geltend machen. “China muss dabei mithelfen, das Blutvergießen in der Ukraine zu stoppen“, forderte Baerbock deshalb. Neben dem Ukraine-Krieg will die deutsche Außenministerin in ihren Gesprächen außerdem zur jüngsten Eskalation des Konflikts zwischen China und Taiwan Stellung beziehen.

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