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Muss Donald Trump in Gefängnis? Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Immobilienschwindel und Steuerbetrug

Schlechte Nachrichten für den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Denn offenbar macht die Generalstaatsanwaltschaft des Staates New York jetzt tatsächlicht ernst. Dort laufen strafrechtliche Untersuchungen gegen die Trump-Organisation wegen Immobilienschwindel und Steuerhinterziehung. Könnten diese Ermittlungen gar die politische Zukunft Trumps gefährden?

Staatsanwaltschaft in New York ermittelt gegen Trump-Firma

Droht dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wieder mal größerer Ärger? Welchen Schaden könnten diese Ermittlungen gegen sein Unternehmen für Trump anrichten? CNN und “Forbes” berichten übereinstimmend, dass die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft sich nun zu einer strafrechtliche Untersuchung der Trump-Organisation entschlossen hat. Damit wird man sich dort nun den Staatsanwälten von Manhattan anschließen, die bereits mit einer weitreichenden Untersuchung der Geschäfte von Trumps Unternehmen begonnen haben. Schon seit Juli 2019 läuft dort eine zivilrechtliche Untersuchung, die jetzt vom Büro der Generalstaatsanwältin Letitia James in eine strafrechtliche Untersuchung umgewandelt wurde. Wie “Forbes” berichtet hatte, soll eine Gerichtsnotiz vom vergangenen Sommer zeigen, dass die Trump-Organisation offenbar häufiger den Wert verschiedener Immobilien falsch bewertet haben soll. Unter diesen Immobilien sollen sich Grundstücke an der Wall Street in Manhattan und das Seven Springs Estate in der Nähe von Westchester County befinden. “Wir haben die Trump Organisation darüber informiert, dass unsere Ermittlungen gegen die sie nicht mehr rein zivilrechtlicher Natur sind”, hatte der Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft gegenüber des Magazines “Forbes” verlauten lassen. “Wir ermitteln jetzt aktiv gegen die Trump Organisation in strafrechtlicher Hinsicht, zusammen mit dem Staatsanwalt von Manhattan.”

Donald Trump soll offenbar nicht persönlich angeklagt werden

Nach dem Berichten von US-Medien untersucht die Staatsanwaltschaft Manhatten auch anderes strafrechtliches Verhalten der Trump-Organisation. Dabei soll es wohl vor allem um “möglicherweise umfangreiches und langwieriges kriminelles Verhalten” gehen, zu dem auch Bank- und Versicherungsbetrug gehören sollen. Bisher ist jedoch weder Donald Trump selbst noch einer seiner Mitarbeiter von dieser Anklage persönlich betroffen. Trump selbst bezeichnet die Untersuchung seit ihrem Beginn als “ungerechtfertigt und politisch motiviert”. Begonnen hatten die Untersuchungen nach der Aussage von Trumps ehemaligen Anwalt

Michael Cohen vor dem US-Kongress. Dieser hatte dort ausgesagt, dass Trump in mehreren Fällen den Wert seines Vermögens formal manipuliert habe. Angeblich habe Trump sein Immobilienvermögen höher bewertet, um ein besseres Ansehen bei verschiedenen Versicherungsgesellschaften zu erhalten. Andererseit habe Trump bei anderen Gelegenheiten den Wert der Immobillien stark gemindert, um dann weniger Immobiliensteuern zu zahlen, behauptete Cohen bei seiner Aussage im Jahr 2019. Von Seiten der Staatsanwaltschaft denkt man auch daran die Steuererleichterungen für Trump genauer unter die Lupe zu nehmen.

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