Bereits seit längerer Zeit wird bei der Staatsanwaltschaft Köln gegen Johannes Kahrs (58), einen ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten ermittelt. Dieser soll in den Cum-Ex-Skandal rund um die Warburg-Bank verwickelt gewesen sein – nun entdeckten die Ermittler eine große Summe Bargeld in einem Schließfach! Was weiß Olaf Scholz? “Diese Affäre hat die Sprengkaft den Kanzler zu stürzen!” – lesen Sie hier alle Details!
Wie erst jetzt bekannt wird, hatten die Ermittler bereits im letzten Jahr im Herbst eine Razzia in Kahrs Privatwohnung durchgeführt. Dazu brachen sie die Wohnung auf und nahmen Papiere mit, während sich Kahrs in Berlin aufgehalten hatte. Zudem sollen die Fahnder auch bei der Hamburger Sparkasse vorstellig geworden sein. Dort unterhält Kahrs nämlich sowohl ein Konto als auch ein Schließfach. In dem Schließfach sollen die Fahnder dann eine Geldsumme von 200.000 Euro in unterschiedlich großen Scheinen entdeckt haben. Für die Kölner Staatsanwaltschaft ist dies ein weiteres Indiz, dass Kahrs in den Skandal um die Warburg-Bank verwickelt ist. Politiker sollen sich dafür eingesetzt haben, dass die Bank Steuer-Rückzahlungen in Millionenhöhe nicht erstatten muss. Nun besteht bei Kahrs ein Anfangsverdacht auf Begünstigung zur Steuerhinterziehung. Gegenüber den Medien wollte sich der SPD-Politiker nicht äußern.
Mit dem Auffinden des Geldes hat Kahrs nun schlechte Karten. Denn in Zeiten von Niedrigzinsen ist es ausdrücklich verboten Bargeld in einem Schließfach aufzubewahren. Doch Kahrs wird diesen Fall vor dem
Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) zunächst nicht erklären müssen. Denn wegen der Ermittlungen gegen seine Person hat der Politiker nun von seinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch gemacht. In der kommenden Woche sind in Hamburg gleich zwei Sitzungen des PUA angesetzt. Sie finden am Dienstag und am Donnerstag statt.
