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Moto Z3 Play Leaks: Schmale Ränder, Dual-Cam und ohne Klinkenanschluss

Ein authentisch wirkendes Presse-Render zeigt mit dem Moto Z3 Play das neueste Motorola-Modell. Ausgestattet mit einer Dual-Cam und schmaleren Displayrändern scheint die Serie mit den Trends zu gehen – hat aber auch den Klinkenanschluss entfernt und scheinbar abermals die sehr dünne Bauweise einem großen Akku vorgezogen.

Nachdem bereits vor einigen Tagen erste Aufnahmen des anstehenden Moto Z3 Play in der für solche Leaks üblichen grauenhaften Bildqualität aufgetaucht waren, präsentiert sich das neue Smartphone-Modell nun erneut. Diesmal scheint es sich um ein Presse-Render zu handeln, den Evan Blass aufgetrieben bzw. zugespielt bekommen hat und der bereits eine Menge Rückschlüsse zulässt.

Moto Z3 Play in Deep Indigo pic.twitter.com/868WiA3CG6

— Evan Blass (@evleaks) May 11, 2018

Dual-Cam und weniger Rahmen

Insgesamt scheint es sich um eine konsequente Weiterentwicklung der bisherigen Designsprache der Serie zu handeln. In der dritten Generation dominiert aber nun eine Glasoberfläche die Rückseite und wird lediglich von dem kreisrunden Kamera-Element (Dual-Cam + LED-Flash) und den Kontakten für die Moto-Mods unterbrochen. Auf der Front dagegen hat man die längst nicht mehr zeitgemäßen Ränder des Vorgängers signifikant reduziert und die Ecken des Displays leicht abgerundet. Sehr zu hoffen wäre, dass sich die Ausmaße des Smartphones trotz eines sicherlich größeren Displays gegenüber dem Vorgänger nicht geändert haben und das aufsteckbare Zubehör kompatibel bleibt.

Fingerabdrucksensor im Rahmen und kein Klinkenanschluss mehr

Noch deutlicher fallen die Veränderungen an dem in mattem Deep Indigo gehaltenen Metallrahmen aus, der die beiden Glasflächen einfasst. Zum einen einmal sticht ins Auge, dass der USB Typ C-Port an der Unterseite ziemlich einsam wirkt, denn den 3.5mm-Klinkenanschluss des Vorgängers hat Lenovo/Motorola offensichtlich wegrationalisiert. Zum anderen ist in dem weiterhin ausgesprochen schmalen Profil des Smartphones neben den relativ kleinen Bedienelementen (Lautstärke + Powerbutton) auch der Fingerabdrucksensor zu erkennen.

Kaum dass Sony sich von dieser Platzierung verabschiedet hat, greift Lenovo die Idee des seitlichen Sensors also auf. Nachdem für den alten, frontseitigen Fingerabdrucksensor kein Platz mehr ist und auf der Rückseite die modularen Elemente anbringbar sein müssen, blieb wohl auch keine Alternative: Fortgeschrittenere Gesichtserkennung und In-Screen Fingerabdrucksensoren sind für die Mittelklasse noch zu teuer.

Android Oreo und abermals dünne Bauweise

Nachdem der Vorgänger Anfang Juni 2017 vorgestellt worden war, können wir das Moto Z3 Play ebenfalls für die nächsten Wochen erwarten. Aus den bisher geleakten Bildern wissen wir bereits, dass das Smartphone wohl mit Android 8.1 Oreo erscheinen wird – der dann noch aktuellsten und wohl auch weiterhin kaum veränderten Version des Betriebssystems.

Das erste Moto Z Play entwickelte sich 2016 zum heimlichen Star des Lenovo-LineUps, weil es zu einem moderaten Preis die wichtigsten Features des eigentlichen Smartphone-Flaggschiffes aufgegriffen hatte und vor allem eine deutlich größere Akkukapazität bot. Letztere hat man in der zweiten Generation deutlich reduziert und stattdessen eine gerade mal 6 Millimeter dünne Bauweise mit entsprechend geringerer Laufzeit und hervorstehender Kamera priorisiert. Und es wirkt leider so, als würde das Moto Z3 Play diesen Trend fortsetzen: Nach einem neuen Dauerläufer sieht das abermals sehr schlanke Smartphone nicht aus.

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