Es geht um einen Möchtegern-Spion, einen milliardenschweren Baron und die böse (?) Stiefmutter! Der Mord an einer deutschen Baronin erschüttert die feine Gesellschaft. Vor 5 Tagen hatte die Polizei die 70-jährige deutsche Baronin Myriam Ullens de Schooten im belgischen Dorf Ohain erschossen aufgefunden. Kurze Zeit später hatte ihr Stiefsohn Nicolas Ullens de Schooten die blutige Tat gestanden. Was nun aber über die Familie und den Mord ans Tageslicht kommt, wirft weitere Fragen auf! Hier die mysteriöse Geschichte über Geld und gekrönte Häupter!
Nach Aussagen aus dem Kreis der Ermittler soll der Täter seiner Stiefmutter vorgeworfen haben, das Vermögen seines Vaters, der seit einiger Zeit einen Schlaganfall erlitten hat, zu verprassen. Nun untersucht die Polizei die Hintergründe dieser Tat in der schwerreichen Familie. Über die Jahre hatte sich dort ein großes Vermögen angesammelt. Guy Ullens de Schooten hatte unter anderem eine erfolgreiche Zuckerfabrik an das deutsche Unternehmen Südzucker verkauft und mit diesen Einnahmen in andere Unternehmen reinvestiert. Im Jahr 2011 soll sein Vermögen auf 3 Milliarden Euro geschätzt worden sein. Seit 1999 war er mit seiner in Köln geborenen Frau Myriam verheiratet. Diese brachte damals 2 Kinder aus erster Ehe mit in die Familie, während ihr Mann Guy 4 Kinder aus einer vorherigen Ehe hatte. Unter anderem hatte das Paar nach der Hochzeit eine Zeit im südasiatischen Nepal gelebt und dort ein Waisenhaus, eine Schule und Unterkünfte für bedürftige Kinder eingerichtet. Danach ließen sich die Ullens in der Schweiz nieder. 2012 gründete Myriam die Luxus-Modemarke “Maisson Ullens“. Zu ihren Kunden gehörten unter anderem Melania Trump und die Queen.
Durch ihre Geschäftsbeziehungen sollen sie und Miriam zu sehr guten Kontakten in den europäischen Hochadel verfügt haben. So existieren unter anderem Fotos des Paares mit Gloria von Thurn und Taxis, mit dem belgischen Königspaar Philipp und Mathilde von Belgien und auch mit dem neuen britischen König Charles. Seit 2019 soll es dann jedoch Probleme mit dem jüngsten Sohn Nicolas gegeben haben. Dieser verließ nach mehreren Jahren den belgischen Geheimdienst und bezeichnete sich fortan als Spion. Zudem fiel er fortan durch die Verbreitung von Verschwörungstheorien auf und hatte unter anderem dem damaligen belgischen Außenminister Didier Reynders Bestechlichkeit und Geldwäsche vorgeworfen. Schließlich war das Verfahren von der belgischen Staatsanwaltschaft eingestellt worden. Auf einem eigenen Youtube-Kanal behauptete Nicolas außerdem, dass die belgische Regierung vom russischen Geheimdienst unterwandert sei. Zudem warf er dort der deutschen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor, Bestechungsgelder vom amerikanischen Pharmakonzern Pfizer erhalten zu haben.
