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Mord auf Sylt! Die Insel jagt einen Mörder – Mysteriöser Fall um verstümmelten Handwerker

Mörderjagt auf Sylt! Auf der bei den Reichen und Schönen beliebten Ferieninsel Sylt geht die Angst um. Denn mitten in dem Naturidyll wurde vor rund 2 Wochen die Leiche des Handwerkers Grzegors S. (38) entdeckt. Dabei handelt es sich um einen Handwerker aus Polen, der verstümmelt und tot in seinem Fahrzeug aufgefunden wurde – der Fall ist beängstigend und Rätselhaft – was ist wirklich geschehen?

Sylt jagt den Mörder eines Handwerkers

Am 16. März hatte ein Spaziergänger die Polizei angerufen, weil er auf einem Feldweg ganz in der Nähe des Campingplatz Westerland einen schwarzen VW Passat entdeckt hatte, dessen Innenraum komplett mit Löschschaum vollgesprüht worden war. Bei der Öffnung des Fahrzeugs hatten Polizisten auf der Rückbank des Wagens dann eine Leiche entdeckt. Diese hatte eine Plastiktüte über den Kopf gezogen, so dass der Fall schnell von der Mordkommission K 1 übernommen wurde. Laut Oberstaatsanwalt Bernd Winterfeldt gibt es Anzeichen auf eine körperliche Auseinandersetzung. Demnach soll das Gesicht des Opfers verstümmelt gewesen sein und ein Auge fehlen. Außerdem seien bei dem Opfer Verletzungen am unteren Bereich eines Beines entdeckt worden sein. Nun suchen die Polizisten mit Hochdruck nach dem Täter.

Diese Dinge sind mittlerweile bekannt

Vor allem im Ort Tinnum ist man entsetzt. Dort hatte das Opfer ein Zimmer im Obergeschoss eines Wohnhauses gemietet. Der Mann soll seit 7 Jahren regelmäßig nach Sylt gekommen sein und dort als Maler arbeiten. Ursprünglich kommt Grzegors S. aus dem polnischen Ortschaft Choszczno, wo seine Frau mit den beiden kleinen Kindern des Mannes lebt. Um seine Familie zu versorgen arbeitete der Mann in Deutschland und sei letztmalig im Februar in seiner polnischen Heimat gewesen. Angeblich soll der polnische Gastarbeiter bei Kollegen und Kunden beliebt gewesen sein. 2 Tage vor dem Leichenfund war der Maler zuletzt lebend gesehen worden. Einen Tag später soll der Wagen dann bereits auf dem Feldweg gestanden haben. In der vergangenen Woche war die Gegend um den Fundort nochmals weiträumig abgesucht worden. Noch fehlt von den Autoschlüsseln des Wagens und der Mordwaffe jede Spur. Mit dem Löschschaum im Inneren des Wagens wollte der Täter offenbar Spuren verwischen. Bislang hat die Polizei noch keinen Anhaltspunkt auf mögliche Tatverdächtige.

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